In der Rückschau auf die elf Jahre dort gibt es viele Dinge, auf die er stolz ist. „Das Schulleitungsteam aus Schulleiter, Stellvertreterin und Abteilungsleitern ist in dieser Zeit konstant geblieben“, hebt er hervor. Zu den großen Errungenschaften zählt er den Aufbau von Bildungspartnerschaften mit lokalen Unternehmen wie Geze und Lewa, Bosch und Trumpf, der Kreissparkasse, aber auch mit der Uni Tübingen, dem Finanzamt oder der KZ-Gedenkstätteninitiative. Zu seinen persönlichen Höhepunkten zählt Nowotzin den Besuch des Überlebenskünstlers Rüdiger Nehberg oder einen Vortrag des Journalisten Franz Alt, der eine Seelenverwandtschaft zwischen Albert Schweitzer und dem Dalai Lama beschrieb.

 

Zur Höchstform lief der Schulleiter jedes Jahr im Januar auf, wenn die Elftklässler des ASG zum politischen Frühstück einluden. Zur letzten Ausgabe unter seiner Ägide hatten sich die Schüler besonders ins Zeug gelegt und fünf aktive sowie ein ehemaliges Bundestagsmitglied eingeladen.

Auch schwierige Zeiten gehören dazu

Doch nicht nur mit solch positiven Entwicklungen hatte Klaus Nowotzin in seiner Zeit als Schulleiter am ASG zu tun. So geriet die Schule im vergangenen Sommer bundesweit in die Schlagzeilen, weil Schüler in einer Chatgruppe Nachrichten mit teils rassistischen Inhalten verschickt und zudem Lehrer verunglimpft hatten. Nowotzin selbst hatte den Fall bei der Polizei angezeigt. Auch wenn er die Lösung von Problemen mit pädagogischen Mitteln stets vorzog – in diesem Fall waren die Verfehlungen zu groß.

Und dann kam im Frühjahr die Corona-Pandemie dazu. Nicht nur eine Herkules-Aufgabe für die Schule und ihren Leiter. Auch persönlich keine einfache Zeit. „Mein Sohn wollte nach seinem Studium für ein Jahr als Backpacker Australien erleben“, erzählt er. Nach einem kurzen Besuch in Thailand durfte er nicht wieder nach Australien, hatte zudem Probleme, nach Deutschland zurückzukommen. Seine Tochter lebt und arbeitet in Madrid und hatte dort mit einem Lockdown zu kämpfen, der weitaus strenger war als in Deutschland.

Mathematik, Religion und Englisch

2003 zog die Familie wieder zurück in die Region. Klaus Nowotzin wurde Abteilungsleiter Deutsch und Gesellschaftswissenschaften am Gymnasium Rutesheim. Seit 2008 war er zudem stellvertretender Landesvorsitzender des Philologenverbandes, der Vertretung der Gymnasiallehrern. Nur ein Jahr später wurde er Rektor am ASG in Leonberg.

Die Nachfolgerin ist seit 2008 an der Schule

In der Rückschau auf die elf Jahre dort gibt es viele Dinge, auf die er stolz ist. „Das Schulleitungsteam aus Schulleiter, Stellvertreterin und Abteilungsleitern ist in dieser Zeit konstant geblieben“, hebt er hervor. Zu den großen Errungenschaften zählt er den Aufbau von Bildungspartnerschaften mit lokalen Unternehmen wie Geze und Lewa, Bosch und Trumpf, der Kreissparkasse, aber auch mit der Uni Tübingen, dem Finanzamt oder der KZ-Gedenkstätteninitiative. Zu seinen persönlichen Höhepunkten zählt Nowotzin den Besuch des Überlebenskünstlers Rüdiger Nehberg oder einen Vortrag des Journalisten Franz Alt, der eine Seelenverwandtschaft zwischen Albert Schweitzer und dem Dalai Lama beschrieb.

Zur Höchstform lief der Schulleiter jedes Jahr im Januar auf, wenn die Elftklässler des ASG zum politischen Frühstück einluden. Zur letzten Ausgabe unter seiner Ägide hatten sich die Schüler besonders ins Zeug gelegt und fünf aktive sowie ein ehemaliges Bundestagsmitglied eingeladen.

Auch schwierige Zeiten gehören dazu

Doch nicht nur mit solch positiven Entwicklungen hatte Klaus Nowotzin in seiner Zeit als Schulleiter am ASG zu tun. So geriet die Schule im vergangenen Sommer bundesweit in die Schlagzeilen, weil Schüler in einer Chatgruppe Nachrichten mit teils rassistischen Inhalten verschickt und zudem Lehrer verunglimpft hatten. Nowotzin selbst hatte den Fall bei der Polizei angezeigt. Auch wenn er die Lösung von Problemen mit pädagogischen Mitteln stets vorzog – in diesem Fall waren die Verfehlungen zu groß.

Und dann kam im Frühjahr die Corona-Pandemie dazu. Nicht nur eine Herkules-Aufgabe für die Schule und ihren Leiter. Auch persönlich keine einfache Zeit. „Mein Sohn wollte nach seinem Studium für ein Jahr als Backpacker Australien erleben“, erzählt er. Nach einem kurzen Besuch in Thailand durfte er nicht wieder nach Australien, hatte zudem Probleme, nach Deutschland zurückzukommen. Seine Tochter lebt und arbeitet in Madrid und hatte dort mit einem Lockdown zu kämpfen, der weitaus strenger war als in Deutschland.

Mathematik, Religion und Englisch

Nachfolgerin Sandra Heyn. Foto: privat
Seine Nachfolgerin am ASG ist indes kein neues Gesicht. Sandra Heyn arbeitet seit 2008 an der Schule. 1970 in Aachen geboren, studierte sie dort an der RWTH die Fächer Mathematik, katholische Theologie und Englisch auf Lehramt an Gymnasien. Nach dem Referendariat und zweiten Staatsexamen in Nordrhein-Westfalen wechselte sie nach Baden-Württemberg, wo sie zunächst in Stuttgart und Sindelfingen unterrichtete. Am ASG war die Oberstudienrätin unter anderem Beauftragte für Chancengleichheit und in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen mit außerschulischen Partnern und bei sozialen Aktivitäten der Schulgemeinschaft tätig. Zudem ist sie stellvertretende Vorsitzende des Freundeskreises des Albert-Schweitzer-Gymnasiums.