Bei der Deutschen Meisterschaft im Cross holt sich Kira Weis von der KSG Gerlingen den Titel in der Altersklasse U 18. Gold gibt’s auch mit der Mannschaft.

Gerlingen - So kann sich das Leichtathletik-Jahr 2021 durchaus dem Ende neigen. Bei der deutschen Crossmeisterschaft in Sonsbeck – am unteren Niederrhein im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen gelegen – holte sich Kira Weis von der KSG Gerlingen in ihrer Altersklasse den Titel in der Einzel- sowie in der Mannschaftswertung.

 

Tempoverschärfung nach der Hälfte des Rennens

Das Rennen der weiblichen Jugend U 18 über 4,1 Kilometer wurde letztendlich zum Ausscheidungsrennen. Bei Halbzeit führte noch ein Quartett das Feld an. Doch dann drückte Kira Weis (KSG Gerlingen) aufs Gaspedal und überraschte damit die Konkurrentinnen. Mit dieser Tempoverschärfung sprengte die 17-Jährige die Spitzengruppe. In der zweiten Runde ließ sie sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen. Nach 15:31 Minuten überquerte sie die Ziellinie und durfte sich über Titel und Goldmedaille freuen. „Es hat richtig Spaß gemacht, durch den Matsch zu laufen. Das war echter Cross“, sagte Kira Weis nach dem Rennen. Drei Sekunden nach der Gerlingerin kam Rebecca Bierbrauer (Silvesterlauf Trier) ins Ziel und holte Silber. Sie setzte sich vor Carolin Hinrichs durch, die in 15:38 Minuten die Bronzemedaille gewann. Sofia Benfares (LC Rehlingen) hatte bis zum Ende der ersten Runde noch zum Spitzenquartett gehört. Doch am Ende fehlten ihr fünf Sekunden zur Medaille.

Bei der männlichen Konkurrenz läuft es nicht glatt

Kira Weis durfte sich gleich doppelt freuen. Denn mit ihren beiden Teamkolleginnen der KSG Gerlingen – Lisa Maisch (16:56) landete auf Rang 24 zeitgleich mit Pia Kircher, die in der Ergebnisliste auf Platz 25 geführt wird – holte sie auch noch Gold in der Teamwertung. Auf Rang zwei folgte die LG Brillux Münster, auf Platz drei der VfL Löningen.

Nicht ganz so glatt lief es bei der KSG Gerlingen in der männlichen Konkurrenz der Altersklasse U 23. Manuel Schwartz (15:06 Minuten), Daniel Obermüller (15:39) und Nicklas Kaltenecker (16:01) landeten in der Teamwertung auf dem sechsten Platz. Den Titel über die 4,1 Kilometer sicherte sich der Regensburger Benedikt Brem (13:18).