Drei Varianten hat auch der Chef des Leonberger Citylaufs, Eberhard Trinkner, in petto. Entweder es wird am letzten Samstag im Juni gelaufen (Variante 1), am letzten Samstag im September (Variante 2) oder gar nicht (Variante 3). Bereits im vergangenen Jahr waren sich die Organisatoren einig darüber, dass sie von einer virtuellen Veranstaltung nichts halten. Der Lauf ist komplett ausgefallen. Jetzt gehen die Cityläufer mit einer Alternative an den Start, da davon auszugehen ist, dass ein Wettbewerb an gewohnter Stelle in der Stadt coronabedingt nicht möglich sein wird. Sollte sich die Lage wider Erwarten doch noch zum besseren wenden, bliebe aller Voraussicht nach nicht ausreichend Zeit, um das Event in bisheriger Form auf die Beine zu stellen.

 

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Also entschieden sich die Macher für ein Angebot nach ähnlichem Muster wie bei einem Sprintwettbewerb im Biathlon. Gestartet wird in Vier-Minuten-Abständen mit bis maximal 14 Läufern. In dem Startkorridor von insgesamt vier Stunden (14.30 bis 18.30 Uhr) könnten somit maximal 840 Läufer teilnehmen. Sie gehen auf eine Fünf- oder Zehn-Kilometer-Strecke. Start und Ziel sind im Stadion des SV Leonberg/Eltingen an der Bruckenbachstraße räumlich getrennt, die Bereiche gekennzeichnet und abgeschrankt. Die Zeiterfassung erfolgt durch Schuhtransponder, die mit den Startunterlagen versandt werden, die Nettolaufzeit wird elektronisch erfasst.

Die Laufstrecke führt nicht durch die Stadt, damit größere Menschenansammlungen verhindert werden. „Wir gehen zwar raus aus der City“, sagt Eberhard Trinkner, „nennen uns aber trotzdem Citylauf.“ Wie in Warmbronn gibt es keine Kinder- und Schülerläufe. Anmeldungen sind nur online möglich, damit persönliche Kontakte durch einen Nachmeldevorgang vermieden werden können.