In Klassenräumen, Kita-Zimmern oder auch so mancher Ratsstube ging es beim Auszählen in der Vergangenheit durchaus mal kuschlig zu. In Coronazeiten steht dies aber außer Frage. Auch beim Auszählen müssen nun anderthalb Meter Abstand gehalten werden. Zum Teil wurden größere Hallen und Räume als Wahllokale gewählt, zum Teil nur deren Einrichtung angepasst.
Spezielles Angebot für Freiwillige?
Doch was ist mit Coronatests für Wahlhelfer? Ein schwieriges Thema, wie sich auf Nachfrage bei den drei Kommunen herausstellt. Alle betonen, dass die Arbeit als Wahlhelfer freiwillig erfolgt. Demnach gibt es auch keine Pflicht, einen negativen Coronatest vorzulegen. Wäre ein freiwilliges Testangebot eine Alternative? „Wir haben uns mit dem Thema noch nicht beschäftigt. Aber wir haben ja noch ein paar Tage Zeit“, meint Jürgen Brändle von der Weiler Stadtverwaltung dazu.
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Die Stadt Leonberg verweist nur auf ihr Schutzkonzept fürs Wahllokal. Im Kreis Böblingen hat derzeit jeder Bewohner die Möglichkeit, zwei Mal pro Woche einen kostenlosen Test in einem der fünf Schnelltestzentren machen zu lassen. Diese Regelegung gilt vorerst bis zum 8. März.
In Ditzingen ist man da einen Schritt weiter. „Die Stadt Ditzingen bietet am 13. März für alle an der Wahl beteiligten Helferinnen und Helfer einen freiwilligen Schnelltest an“, teilt Kristina Steiger mit.