Ein Sattelzug brennt am Freitag aus. Die Schäden werden nun beseitigt, es kann immer wieder zu Einschränkungen kommen.

Leonberg - Horrorszenen am Freitagnachmittag auf der A 81 zwischen der Anschlussstelle Feuerbach und dem Leonberger Dreieck: Kurz vor dem Engelbergtunnel kommt ein Lastwagen-Fahrer von der Fahrbahn ab, der Sattelzug geht in Flammen auf. Der 56-Jährige Lkw-Fahrer muss mit Schürfwunden und Verletzungen im Gesicht ins Krankenhaus.

 

Es kommt zum Verkehrskollaps. Nichts geht mehr. Die A 81 rund um das Leonberger Dreieck wird in beide Richtungen voll gesperrt, auch auf der A 8 am Leonberger Dreieck kommt es zu Staus, die Innenstädte von Leonberg und Ditzingen sind komplett dicht. Bis in den Abend hinein staut sich der Verkehr immer wieder. Die Vollsperrung der A 81 wird am späten Abend gegen 21.40 Uhr aufgehoben.

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Durch den Unfall wurden Schäden an der Fahrbahn, einem Wechselverkehrszeichen, an Betongleitwänden und an Schutzplanken verursacht. Der Gesamtschaden auf der Autobahn beläuft sich auf rund 100 000 Euro, teilt das Regierungspräsidium Stuttgart am Montagnachmittag mit. Noch am Unfalltag selbst laufen erste Sanierungsarbeiten, am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag geht es weiter.

Um die Brand- und Ölschäden an der Fahrbahn zu beheben, muss die A 81 heute Abend zwischen der Anschlussstelle Feuerbach und dem Leonberger Dreieck in Fahrtrichtung Leonberg kurzfristig in Teilen gesperrt werden. Die rechte und mittlere Spur sind zwischen Montag, 20 Uhr, und Dienstag, etwa 6 Uhr, gesperrt, es ist nur eine Spur frei. Davon betroffen ist auch die Zufahrt zum Parkplatz Engelberg. Er muss während der Sanierung gesperrt werden. Wie das Regierungspräsidium mitteilt, müssen die Autofahrer in nächster Zeit mit weiteren Einsätzen und damit verbundenen Behinderungen bis zur vollständigen Beseitigung der Schäden rechnen.

Es kann weitere Behinderungen geben

Nach dem Ersteinsatz von Polizei und Feuerwehr konnte die Autobahnmeisterei Ludwigsburg noch am Unfalltag die Fahrbahn mit großem Engagement der Mitarbeiter und unter Einsatz von Spezialfahrzeugen und Maschinen sichern, räumen, reinigen und das beschädigte Wechselverkehrszeichen abbauen. Ein Straßenbauunternehmen sanierte kurzfristig die linke Spur der beschädigten Fahrbahn. Auch das Leonberger THW war vor Ort. Die Strecke konnte am frühen Samstagmorgen um 4.30 Uhr wieder vollständig freigegeben werden.