Der Krankenhausbetrieb bleibt länger und stärker eingeschränkt.

Leonberg - Eine zweite Testreihe auf Corona hat ergeben, dass zwei weitere Mitarbeiter des Leonberger Krankenhauses sich mit dem Virus angesteckt haben. Damit steigt die Zahl der Infizierten auf fünf. Der Krankenhausbetrieb bleibt somit länger und stärker eingeschränkt als zunächst angedacht. Die Gefäß- und die Viszeralchirurgie nehmen bis zum 31. Juli keine weiteren Patienten auf. Planbare Eingriffe werden, sofern medizinisch vertretbar, verschoben. In dringlichen Fällen stellt das Klinikum Sindelfingen-Böblingen die Versorgung sicher. Alle anderen Fachbereiche am Krankenhaus Leonberg, wie die Unfallchirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Radiologie, Gastroenterologie und Kardiologie sowie die Zentrale Notaufnahme sind weiterhin in Betrieb.

 

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Allen Betroffenen „geht es den Umständen entsprechend gut“, sagt Ingo Matheus, der Pressesprecher des Klinikverbunds Südwest. Mehr als grippeähnliche Symptome habe keiner der Mitarbeiter. Sie kurieren die Krankheit zuhause aus. Einer von ihnen hatte das Virus nachweislich aus dem Urlaub eingeschleppt. Im Zuge der Suche nach weiteren Erkrankten sind 168 Menschen getestet worden, zu denen die ersten drei Betroffenen beruflich und privat Kontakt hatten.

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Nach wie vor gelten innerhalb des Krankenhauses erhöhte Sicherheitsmaßnahmen. Hierzu gehören der grundsätzliche und flächendeckende Einsatz von Mund-Nasen-Schutz, Abstandsregeln und weitere Hygienemaßnahmen.