Offiziell werden „familiäre Gründe“ für den Abgang genannt.

Leonberg - Die Gerüchteküche brodelte schon länger, am Freitag machte es der Klinikverbund Südwest offiziell: Babara Teichmann, seit April Regionaldirektorin für die Krankenhäuser Leonberg und Herrenberg, verlässt den Klinikverbund. Die 55-jährige Pflege- und Gesundheitsmanagerin, zieht es „aus familiären Gründen wieder zurück ins Rheinland“. „Wir bedauern den kurzfristigen Weggang von Frau Teichmann und werden angesichts der anstehenden und laufenden Projekte und Baumaßnahmen inklusive der Campusentwicklung an beiden Standorten eine zügige Nachbesetzung forcieren“, betont der kaufmännischer Geschäftsführer Martin Loydl.

 

Chemie stimmte offenbar nicht

Bis zur Wiederbesetzung übernehmen standortübergreifend sowohl die beiden Regionaldirektionen Sindelfingen-Böblingen und Calw-Nagold als auch vor Ort die jeweiligen ärztlichen und pflegerischen Direktorien das operative Management.

Für Insider kommt der Abgang nicht überraschend: Die Chemie zwischen der Regionaldirektorin und den Chefärzten habe nicht gestimmt, heißt es. In wesentlichen Punkten hätte Barabara Teichmann andere Vorstellungen als die medizinischen Führungskräfte gehabt. Sie war noch in der Probezeit.