Auf die schweren Vorgaben aus Berlin wies der Ärztliche Direktor Michael Sarkar hin: „Die hohe Politik will eine Konzentration auf Häuser mit 500 oder mehr Betten. Deshalb wird die Gefäßchirurgie weitgehend in die künftige Flugfeldklinik gehen.“ Aber ein Teil werde in Leonberg bleiben.

 

„Es wird immer möglich sein, dass ein Patient mit Knochenbrüchen zu uns kommt“, reagierte der Chef der Unfallchirurgie und Orthopädie auf die Diskussion um eine eventuelle Streichung von nächtlichen OPs in seiner Abteilung. „Wir sind 24 Stunden da.“ Nicht ganz dringliche Eingriffe würden aber besser tagsüber gemacht.

Seine Premiere beim Förderverein hatte Wolfgang Steurer. Der Chef der Bauchchirurgie sieht bei entzündlichen Darmerkrankungen gute Chancen zur Profilierung der Klinik: „Die sind weit verbreitet. Wir können so Leonberg über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen.“ Steurer deutete aber an, dass er durchaus mehr will: „Ich bin so innovativ, dass ich auch in vielen anderen Gebieten operieren kann.“