Dass bezüglich der Finanzen der Stadt in Zukunft auch unbequeme Entscheidungen getroffen werden müssen, ist ebenfalls Thema bei den Stadträten. „Es wird nicht ohne Gebührenerhöhung auf der einen Seite und Leistungskürzung auf der anderen Seite gehen“, meint Christian Pfaundler (AfD). „Kür-Aufgaben, wie zum Beispiel ein weiterer Ausbau des Klösterles, müssen weit hinten angestellt werden“, weiß auch Grünen-Vorsitzender Alfred Kappler. „Gemeinderat und Stadtverwaltung müssen an einem Strang ziehen und mit
Angesichts der angespannten Umstände hat sich der Gemeinderat nun darauf verständigt, noch vor der Sommerpause in der Juli-Sitzung erste finanzpolitische Entscheidungen auf den Weg zu bringen. Bis Herbst soll zudem von der Verwaltung ein umfassendes Konsolidierungskonzept mit Maßnahmen vorgelegt werden, über die der Gemeinderat dann befinden wird. Einigkeit besteht über die Tatsache, dass der momentan hohe Standard, mit vielen Einrichtungen in allen fünf Ortsteilen, mit den vergleichsweise niedrigen Einnahmen nicht mehr zu vereinbaren sei. Die Beteiligten zeigten sich, so die Verwaltung, aber fest entschlossen, sich auch unbequemen Diskussionen über Einsparungen und Mehreinnahmen zu stellen und zukunftsorientiert handeln zu wollen.
Zufrieden mit Klausurtagung
Auf die jüngste Klausurtagung blicken die Fraktionsvorsitzenden unterdes durchweg positiv zurück, loben etwa die sachlichen Diskussionen und die Durchführung durch Bürgermeister Christian Walter. „Die Klausur war extrem wichtig und der Auftakt für ein umfangreiches Konsolidierungspaket, dass alle Bereiche umfassen muss“, resümiert CDU-Fraktionsvorsitzender Buhl. „Hierbei sind alle gleichermaßen gefordert: Verwaltung, Gemeinderat und Bürgerschaft.“