Je nach Jahreszeit, Tageslichtdauer, Gesundheitszustand und Rasse wird die weibliche Katze im Alter von etwa sieben bis acht Monaten, Langhaarkatzen häufig erst mit elf bis 21 Monaten, geschlechtsreif. Bei der Kätzin wird der Zeitraum der Paarungsbereitschaft als „Rolligkeit“ oder „Raunze“ bezeichnet. Im Jahr wiederholt sich dieser Zyklus mehrmals.

 

Dominanzverhalten

Kater erreichen die Geschlechtsreife etwa im Alter von acht bis zehn Monaten. Wird ein Kater in der Wohnung gehalten, ist seine einsetzende Geschlechtsreife meist an dem plötzlich intensiv riechenden Urin oder mit dem Markieren von Einrichtungsgegenständen zu erkennen. Nicht selten zeigen Kater ein Dominanzverhalten oder Aggression gegenüber den Menschen.

Kastration

Durch die Kastration wird die Fortpflanzung und das damit verbundene Verhalten endgültig ausgeschaltet. Kater können kein Sperma mehr produzieren, markieren die Umgebung nicht mehr mit Urin. Weibliche Katzen werden nicht mehr rollig.

Schutz

Studien belegen, dass kastrierte Katzen eine doppelt so hohe Lebenserwartung haben wie unkastrierte. Ihr Bedürfnis zu streunen ist geringer. Damit sinkt das Unfallrisiko. So auch das Risiko für Infektionen und hormonelle Erkrankungen – was wiederum auch wilde Katzen schützen kann.

Sehr zum Leidwesen von Bürgermeister Christian Walter. „Das wäre nur zum Wohl der Katzen gewesen.“ Und auch die sieben Tierschützerinnen, die sich seit vielen Jahren im Kreis Böblingen um die Streuner kümmern, hätten eine Rechtssicherheit bekommen. Denn erwischen sie aus Versehen die Katze eines Halters, kann der die Tierschützer wegen Sachbeschädigung haftbar machen.

Wie erkennt man streunende Katzen?

Und genau diese Angst, dass versehentlich die eigene Katze verschwindet, äußerte David Götz (CDU): „Wie erkennen Tierschützer streunende Katzen, ich habe selbst welche, die die Mäuse fangen sollen. Ich will nicht, dass sie entführt und kastriert werden.“ Er zähle nicht jeden Abend seine Katzen, ob sie auch da seien. Vielmehr solle die Stadt mehr ein Augenmerk auf streunende Hunde legen. „Neulich haben drei Hunde eine Katze zerrissen, das ist viel gefährlicher“, so Götz.

Auch Jürgen Widmann (Freie Wähler) hatte große Bedenken: „Unsere eigene Katze ist im Wald und überall unterwegs. Wie soll man das unterscheiden, ob eine wild ist oder nicht?“ Sein Partei-Kollege Armin Bär (FWV) hingegen hatte für die Verordnung gestimmt. „Damit hätte man die Ehrenamtlichen, die sich für den Tierschutz einsetzen, eine Rechtssicherheit gegeben, denn das Katzenproblem ist bei uns schon richtig groß.“

Fakten zum Thema Kastration

Je nach Jahreszeit, Tageslichtdauer, Gesundheitszustand und Rasse wird die weibliche Katze im Alter von etwa sieben bis acht Monaten, Langhaarkatzen häufig erst mit elf bis 21 Monaten, geschlechtsreif. Bei der Kätzin wird der Zeitraum der Paarungsbereitschaft als „Rolligkeit“ oder „Raunze“ bezeichnet. Im Jahr wiederholt sich dieser Zyklus mehrmals.

Dominanzverhalten

Kater erreichen die Geschlechtsreife etwa im Alter von acht bis zehn Monaten. Wird ein Kater in der Wohnung gehalten, ist seine einsetzende Geschlechtsreife meist an dem plötzlich intensiv riechenden Urin oder mit dem Markieren von Einrichtungsgegenständen zu erkennen. Nicht selten zeigen Kater ein Dominanzverhalten oder Aggression gegenüber den Menschen.

Kastration

Durch die Kastration wird die Fortpflanzung und das damit verbundene Verhalten endgültig ausgeschaltet. Kater können kein Sperma mehr produzieren, markieren die Umgebung nicht mehr mit Urin. Weibliche Katzen werden nicht mehr rollig.

Schutz

Studien belegen, dass kastrierte Katzen eine doppelt so hohe Lebenserwartung haben wie unkastrierte. Ihr Bedürfnis zu streunen ist geringer. Damit sinkt das Unfallrisiko. So auch das Risiko für Infektionen und hormonelle Erkrankungen – was wiederum auch wilde Katzen schützen kann.