Ehemalige Ministranten und Pfadfinder jetzt dem früheren Pfarrer Gebhard Ritter ein Feldkreuz gestiftet.

Weil der Stadt - Zum Lagerfeuer hatten ihn die Weil der Städter eingeladen – so, wie in früheren Zeiten. „Nein, ich habe nichts geahnt“, erzählt Gebhard Ritter. „Die Überraschung war dann aber enorm, ich war wirklich überwältigt.“ 18 Jahre lang, von 1972 bis 1990, war Ritter der katholische Pfarrer von Weil der Stadt. Dass er jetzt, fast 20 Jahre später, an seine frühere Wirkungsstätte zurückkehrte, ist kein Zufall. Lagerfeuer, Kreuz, Abenteuer, Überraschung – vieles war ihm damals wichtig. Besonders aber lag ihm die Jugend am Herzen. 15 Sommer lang ist er zum Beispiel jedes Jahr mit dem Weiler Gemeindenachwuchs ins Zeltlager gefahren. Die Erinnerungen daran sind noch heute unter den damaligen Teilnehmern lebendig und legendär.

 

„Zum 75. Geburststag haben wir ihm zu Ehren nur ein Fest veranstaltet“, sagt Gernot Zechling, einer der Jungen von damals. „Jetzt, zum 80., gab’s halt ein Monument.“ Und was für eines. Syn Schmitt, ein anderer Jugend-Emeritus, steht vor einem großen, verhüllten Etwas. Drei Meter hoch ist es, eine Tonne schwer. Gebhard Ritter ist eigens angereist, nichts ahnend. Schmitt hält eine kurze Ansprache, dann enthüllen die Jungs ihr ganz besonderes Geburtstagsgeschenk.

„Gewidmet Stadtpfarrer i.R. Gebhard Ritter zum 80. Geburtstag“, steht auf einer kleinen Tafel, unterschrieben von „seinen damaligen Ministranten und Pfadfindern“.