Rennen um CDU-Vorsitz ist offen
Die CDU müsse von jemandem geführt werden, der gezeigt hat, „dass er Wahlen gewinnen kann, dass er regieren kann, dass er Krise kann“, fügte Laschet hinzu. Deswegen sei er mit Blick auf den Samstag zuversichtlich. „Die Zustimmung wächst spürbar.“ Auch Röttgen hält seine eine Siegeschancen für gut. „Ich würde eher von einigen Wochen, sogar Monaten sprechen, in denen ich eine Dynamik wahrnehme, die mir Rückenwind gibt“, sagte er der „Rheinischen Post“ und dem „General-Anzeiger“. Das Rennen sei offen. „Ich bin zuversichtlich, eine Nasenspitze vorne würde genügen.“
Wie die „Saarbrücker Zeitung“ berichtete, sollen die beiden unterlegenen Vorsitzbewerber offenbar nicht für einen der fünf Vizeposten kandidieren. Dazu seien die drei aus CDU-Landesverbänden gedrängt worden. Hintergrund sei dass sie allesamt aus Nordrhein-Westfalen stammen. Der baden-württembergische Bundestagsabgeordnete Nikolas Löbel sagte der Zeitung: „Es können nicht alle wichtigen Posten mit Spitzenpolitikern aus NRW besetzt werden.“ Die CDU müsse das ganze Land im Parteivorstand abbilden.
Um die Vizeposten bewerben sich laut der Zeitung bisher Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl und die niedersächsische Bundestagsabgeordnete Silvia Breher.