Für vier Tage wird in der alten Post eine Impfstelle eingerichtet. Termine ab Donnerstag erhältlich.

Leonberg - Getestet wird in der alten Post in Leonberg. Und bald wird dort auch gegen das Coronavirus geimpft. „Leo impft“, hat die Stadt Leonberger die Aktion überschrieben, die gemeinsam mit dem Landkreis Böblingen organisiert wird.

 

Was ist geplant?

Von Montag bis Donnerstag, 22. bis 25. März, wird in der alten Post ein „Pop-up-Impfzentrum“ eingerichtet (Eingang im Hof), wie es der Landrat Roland Bernhard nennt. Termine dafür werden ab Donnerstag, 11. März, 9 Uhr vergeben. Dazu ist montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr eine Hotline geschaltet: Telefon 0 71 52 / 9 90 59 90. Die Terminvergabe verläuft ausschließlich telefonisch.

Wer darf sich impfen lassen?

Das Angebot richtet sich an Menschen aus dem Altkreis Leonberg, die 80 Jahre und älter sind – also aus der Prioritätenstufe eins. 280 Menschen können pro Tag in Leonberg geimpft werden.

Was wird geimpft?

Verimpft wird das Präparat von Biontech/Pfizer. Die Termine für die zweite Impfung sind vom 19. bis zum 22. April. Der Impfstoff stammt aus dem Kontingent des Zentralen Impfzentrums in Stuttgart, nicht aus dem Kontingent des Landkreises Böblingen. Deshalb führt auch ein mobiles Team aus Stuttgart die Impfungen durch. Dieses wird von den Johannitern unterstützt. Vor Ort in Leonberg stehen vier Räume zur Verfügung.

OB: Können Impfgeschwindigkeit erhöhen

„Impfen ist der Schlüssel zum Ausstieg aus der Pandemie“, sagt Leonbergs Oberbürgermeister Martin Georg Cohn. „ Mit dem Pop-up-Impfzentrum erhöhen wir die Impfgeschwindigkeit. Wir werden auch weiterhin versuchen, das Impfangebot in Leonberg auszubauen.“

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Die ehemalige Post ist ein zentral gelegenes, barrierefreies Gebäude, das fußläufig sowie mit dem Bus und dem Auto gut zu erreichen ist – um möglichst vielen Menschen aus der ersten Priorisierungsstufe den Zugang zu einer Impfung zu ermöglichen. Im früheren Postgebäude ist bereits das Schnelltestzentrum untergebracht (Eingang an der Eltinger Straße). Außerdem befindet sich im Hof ein Sanitätscontainer des DRK, wo eine Corona-Schwerpunktpraxis PCR-Tests durchführt bei Menschen, die Symptome zeigen, die mit dem Coronavirus in Verbindung gebracht werden.