Eine 79-Jährige gerät mit ihrem Auto zwischen Perouse und Malmsheim auf die Gegenfahrbahn.

Rutesheim/Renningen - Am Montagmittag hat es einen schweren Autounfall zwischen Perouse und Malmsheim gegeben, dabei wurden zwei Menschen lebensgefährlich verletzt. Wie die Polizei mitteilt, war eine 79 Jahre alte Toyota-Fahrerin gegen 12 Uhr in Richtung Malmsheim unterwegs. Auf Höhe eines Waldparkplatzes geriet die Frau auf der eigentlich übersichtlichen Strecke aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und geriet auf die Gegenspur.

 

Dort stieß der Toyota mit dem Seat einer 47 Jahre alten Frau zusammen. Diese hatte noch versucht auszuweichen, konnte die Kollision aber nicht mehr verhindern. Der Toyota kippte und blieb schließlich auf der Seite neben der Straße liegen. Die 79-Jährige konnte sich nicht selbst aus dem demolierten Fahrzeug befreien. Einsatzkräfte der Rutesheimer und der Leonberger Feuerwehren befreiten sie schließlich. Dazu musste unter anderem mit schwerem Gerät das Dach geöffnet werden. Anschließend wurde die Frau vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Die Seat-Fahrerin muss mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

Die 47 Jahre Seat-Fahrerin war sogar so schwer verletzt, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen wurde. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Schaden beläuft sich auf rund 20 000 Euro. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren die beiden Freiwilligen Feuerwehren von Leonberg und Rutesheim mit 16 Wehrleuten und drei Fahrzeugen vor Ort.

Nach dem Unfall war die Kreisstraße zwischen Perouse und Malmsheim wegen der Bergung, Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten bis etwa 16 Uhr gesperrt. Wie genau es zu dem Unfall kam, ist noch nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat deshalb einen Gutachter hinzugezogen.