Mit Peitsche und Hut: Der Kult-Abenteurer Indiana Jones kehrt auf die Leinwand zurück. Diesmal geht es wieder den Nazis an den Kragen, wie der erste Trailer verrät.

„You have chosen wisely“ – „Deine Wahl war weise“, sagt der Tempelritter zu Indiana Jones, als dieser sich für den richtigen Kelch in „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ entscheidet – und den Trank des ewigen Lebens zu sich nimmt. Fast scheint es, als lebte Harrison Ford in seiner Paraderolle als Abenteurer mit Hut und Peitsche ebenfalls ewig: Mit 80 Jahren hat er sich nun zu einem fünften Abenteuer aufs Pferd, Motorrad und allerlei andere Vehikel geschwungen.

 

Für die Erkenntnis, ob es eine gute Idee ist, einen weiteren Teil der Kult-Abenteuer-Reihe in die Kinos zu bringen, müssen sich Fans bis zum Sommer 2023 gedulden. Dann startet der fünfte Teil der Reihe: „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“. Seit Donnerstag gibt es den dazugehörigen Trailer im Netz, der erste Einblicke in den Film gewährt.

Längst hat die Reihe um Indiana Jones (Harrison Ford), der im Alltag an einer Universität lehrt und in der übrigen Zeit als Entdecker um die Welt reist, Kultstatus erreicht. Der erste Film „Jäger des verlorenen Schatzes“(1981), löste eine regelrechte Flut an ähnlichen Abenteuer-Filmen aus und ebnete den Weg für ein riesiges Franchise um Computerspiele, Comics und Romane. Streifen wie „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ mit Michael Douglas und weitere Filme sind konzeptionell ähnlich gestrickt wie die Reihe um Schauspieler Harrison Ford.

Aufgrund des anhaltenden Erfolgs versuchte Lucasfilm (2012 an Disney verkauft) bereits 2008 – 21 Jahre nach dem dritten Teil – an den Erfolg der ersten drei Filme anzuknüpfen, was nach Meinung von Kritikern und Fans aber deutlich misslang.

Die Nazis sind zurück

Im Trailer zu „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ sehen wir Indy im Hörsaal einer Universität, an der er immer noch als Professor unterrichtet. Via Voice Over hören wir die Stimme eines alten Bekannten – Indys Freund Sallah (John Rhys-Davies), den der Zuschauer bereits aus dem ersten Teil der Reihe kennt. Dieser sehnt sich nach der Wüste und dem Abenteuer. Die Vermutung liegt nahe, dass Indy seinem alten Freund zu Hilfe eilen muss, um – wie schon in „Jäger des verlorenen Schatzes“ – die Nazis zu bekämpfen.

Im Rest des Trailers sehen wir den Entdecker Indy – oder besser gesagt das Stunt-Double des mittlerweile 80-jährigen Harrison Ford – in Aktion: Auf einem fahrenden Zug, mit Taschenlampe in einer Grabstätte, reitend auf einem Pferd, um Luft ringend unter Wasser.

Lust auf den Film macht außerdem der Cast: Dieser umfasst neben Shia LaBeouf, der in vierten Teil Indiana Jones’ Sohn spielte, Hollywoodgrößen wie Mads Mikkelsen, Antonio Banderas und Brad Pitt.