Der Minister solle seine „Politik des Gehörtwerdens“ umsetzen.

Weil der Stadt - Der FDP-Kreisvorsitzende fordert, dass die angekündigte Moderation bei der Hesse-Bahn neutral sein müsse. „Ich halte jedoch eine Mediation unter Führung ihres Hauses für nicht sonderlich zielführend“, schreibt Hans Dieter Scheerer in einem Brief an den Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne).

 

Hermanns Ministerialdirektor Uwe Lahl hatte diese Moderation Mitte August in einem Brief an den Renninger Gemeinderat angekündigt. „Es sollte aber ein externer Mediator eingeschaltet werden“, ist Scheerer, der auch Stadtrat in Weil der Stadt und Regionalrat ist, überzeugt. Dass eine solche von Externen geführte Mediation erfolgreich sein kann, zeige die ebenfalls die Hesse-Bahn betreffende Diskussion mit dem Nabu um die Fledermäuse.

Der FDP-Politiker fordert den grünen Verkehrsminister in dem Brief auf, diese Moderation endlich in die Wege zu leiten. Die Arbeiten am Renninger Bahnhof müssten ruhen, bis dies und ein interfraktioneller Antrag im Regionalparlament abgeschlossen ist.

„Teilweise wird die Diskussion schon emotional und manchmal auch unsachlich geführt“, stellt Hans Dieter Scheerer fest. „Dies trägt nicht unbedingt zur Befriedung der Situation bei.“ Bei diesem Thema müsse das Ministerium seine „Politik des Gehörtwerdens“, die es versprochen hat, umsetzen.