Alemannen

Das mittelhochdeutsche Wort Leh oder Leb wird bei Volkskundlern als Vorbild für den Flurnamen „Lailberg“ angesehen. Leh/Leb bedeutet „Hügel“, was auf eine Begräbnisstätte aus alemannischer Zeit hinweist.

Wohnen

In den 70er Jahren hat die Stadt den Lailberg dann erschlossen und das Wohngebiet Lailberg I gebaut, das vor allem aus Reihen- und Mehrfamilienhäusern besteht.

Dazu kommt das Parkproblem

Die Stadt besitzt zwar 60 Prozent der Fläche. „Wir können den sozialen Wohnraum natürlich nur durchsetzen, wenn die Stadt dann auch die Grundstücke entlang der Pforzheimer Straße bekommt“, sieht schließlich auch Stadträtin Sabine Kiedaisch ein. Wo die einzelnen Eigentümer ihr Grundstück zugeteilt bekommen, steht allerdings noch nicht fest. „Dazu kommt das Parkproblem“, gibt Stadtplanerin Christine König zu bedenken. Denn große Mehrfamilienhäuser erfordern mehr Parkfläche – die nicht vorhanden ist.

„Altersgerechtes Wohnen gehört in die Stadtmitte“, sagt schließlich auch CDU-Stadtrat Uwe Braun. „Und dort haben wir noch Flächen, die wir bebauen können.“ Jetzt steht aber erst mal der Lailberg an, der Bebauungsplan wird jetzt nochmals öffentlich ausgelegt, danach diskutiert der Gemeinderat erneut – auch wenn mit großen Änderungen nicht mehr zu rechnen ist. Im nächsten Jahr will die Stadt dann Straßen und Versorgungsleitungen bauen, 2018 könnten dann die Häuslebauer loslegen.

Das Wohngebiet Lailberg und seine Geschichte

Alemannen

Das mittelhochdeutsche Wort Leh oder Leb wird bei Volkskundlern als Vorbild für den Flurnamen „Lailberg“ angesehen. Leh/Leb bedeutet „Hügel“, was auf eine Begräbnisstätte aus alemannischer Zeit hinweist.

Wohnen

In den 70er Jahren hat die Stadt den Lailberg dann erschlossen und das Wohngebiet Lailberg I gebaut, das vor allem aus Reihen- und Mehrfamilienhäusern besteht.

Natur

2011 hat der Gemeinderat beschlossen, Lailberg II auf den Weg zu bringen. Seitdem arbeitet die Stadt an den Plänen. Ein Problem war zuletzt der ökologische Ausgleich, der für diesen Eingriff in die Natur vorgeschrieben ist. 84 Nistkästen müssen für Vögel angebracht, 200 Meter Hecke gepflanzt werden. Daneben nimmt Heimsheim Wald aus der Bewirtschaftung und fördert Naturschutzprojekte im Schwarzwald-Baar-Kreis.

Zankapfel

2006 hatte der damalige Bürgermeister Uwe Rupp ein 1285 Quadratmeter großes Grundstück im Lailberg II gekauft, seit 2013 haben ihm Gemeinderäte vorgeworfen, das Vorkaufsrecht der Stadt missachtet zu haben. In der vergangenen Woche nun hat das Verwaltungsgericht Karlsruhe Uwe Rupp Recht gegeben. „Jetzt muss der Gemeinderat prüfen, ob wir in Revision gehen“, sagt Bürgermeister Jürgen Troll.