Die Gefängnisleitung erhofft sich mehr ehrenamtliche Unterstützer.

Heimsheim - In der Justizvollzugsanstalt Heimsheim sind zahlreiche erwachsene und jugendliche Gefangenen untergebracht. Um diese Menschen in ihrem gesellschaftlichen Wiedereingliederungsprozess zu betreuen und zu unterstützen, ist die JVA Heimsheim auf Helfer aus der Bevölkerung angewiesen, erklärt Anstaltsleiter Frank Jansen. Diese Helfer können sich an der Gestaltung von Gruppenangeboten beteiligen oder als Einzelbetreuer einen Gefangenen begleiten.

 

Die Gruppenangebote dienen der Resozialisierung der Insassen. Durch sie lernen die Männer zum Beispiel eine geordnete Tagesstruktur sowie normales Freizeitverhalten, sagt Frank Jansen. „Nur wer lernt, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten, wird auch in der Lage sein, dies später in Freiheit umzusetzen.“ Groß ist auch die Nachfrage nach Einzelbetreuern. Sie sind vor allem wichtig für Gefangene, die sonst keine Besuche erhalten, damit sie den Kontakt zur Außenwelt nicht ganz verlieren.

Trotz vieler engagierter Bürger bestehe weiterhin ein großer Bedarf an ehrenamtlichen Mitarbeitern, so Jansen. Aus diesem Grund bietet die JVA Heimsheim regelmäßig Fortbildungen für freiwillige Helfer an. Die Grundkenntnisse können in einem zweitägigen Basiskurs erworben werden. Der erste Teil des Kurses findet am Samstag, 30. November, von 9 Uhr bis 15.30 Uhr statt.

Kontakt für weitere Infos: E-Mail an freizeit-h@jvaheimsheim.justiz.bwl.de, Telefon 0 70 33 / 3 00 11 62.