Sechs Abgänge muss Ditzingens Handball-Trainer Jörg Kaaden verkraften, drei Neuzugänge sind im Verbandsliga-Team.

Ditzingen - Der Handball-Verbandsligist TSF Ditzingen ließ die Saison-Vorbereitung langsam angehen. „Mein Ziel war es, die Spieler nach der langen coronabedingten Pause wieder an den Wettkampf heranzuführen, möglichst keine Verletzungen zu riskieren und wieder den Spaß am Sport zu vermitteln“, sagt der Trainer Jörg Kaaden.

 

Viele Ausfälle wird sich die Mannschaft in der neuen Saison auch nicht leisten können. Insgesamt sechs Abgänge müssen die TSF verkraften. Nicht mehr dabei sind Robin Kistler (wechselte zur HB Ludwigsburg) , Maximilian Remmler (Betreuer bei der Ligakonkurrenz Kornwestheim), Johannes Franz, Yannick Hoen (Karriereende), Lukas Birk (richtet seinen künftigen Einsatz nach dem Studienort) sowie Patrick Droxner.

Wunschkandidat sagt zu

Dafür baut Jörg Kaaden drei Neuzugänge in den Kader ein. Malte Bartels kam von der HB Ludwigsburg und ist für die Position im linken Rückraum vorgesehen. „Ihn wollte ich schon im vergangenen Jahr, jetzt hat es geklappt“, freut sich der TSF-Trainer. Nico Bauer hatte seinen Spielerpass zuletzt beim TV Altbach, ist aktuell der Jugendkoordinator bei den TSF Ditzingen. Früher spielte er in Fellbach und Bittenfeld II. In der Verbandsliga-Mannschaft soll der Rechtshänder die Position rechts außen abdecken. Der dritte Neuzugang ist den TSF quasi „zugeflogen“. Rückraum-Spezialist Luis Hönninger spielte beim TV Hartheim in der Badenliga, studiert aktuell in Ludwigsburg und hat einen neuen Verein gesucht. „Er hat sich sofort als gute Verstärkung gezeigt und ist auf den Positionen Rückraum Mitte, links und rechts einsetzbar“, sagt Jörg Kaaden.

Es ist noch überall Luft nach oben

Einige Testspiele hat der Verbandsligist in der Vorbereitung bestritten. Gegen den Württembergligisten SV Leonberg/Eltingen gab’s eine Niederlage, mit sieben Toren gewann Ditzingen gegen Landesligist Bönnigheim. Auch bei Blitzturnieren feilte Kaaden an der Taktik. „Wir haben gesehen, dass überall noch Luft nach oben ist. Wir sind noch nicht ganz so weit, wie wir es in einer normalen Vorbereitung gewesen wären.“

Wo die TSF Ditzingen leistungsmäßig stehen, werden sie erstmals am Wochenende sehen. Am Samstag sind sie gleich mal beim Meisterschaftsfavoriten SG Weinstadt zu Gast. „Das wird ein harter Brocken“, sagt Kaaden. Spielbeginn ist um 20 Uhr.