In der Handball-Verbandsliga führen die TSF in Remshalden nach 45 Minuten mit zehn Toren

Ditzingen - Mit 31:23 haben sich die Männer der TSF Ditzingen beim Schlusslicht SV Remshalden durchgesetzt. Das Ergebnis hört sich nach einem souveränen Pflichtsieg an. „Das war nicht ganz so einfach, wie es vom Ergebnis her aussieht“, sagte der TSF-Trainer Jörg Kaaden. Wegen coronabedingt abgesagter Spiele gerät die Tabelle erneut in gehörige Schieflage.

 

Nach Minuspunkten gerechnet beträgt der Abstand zu den beiden führenden Teams aus Bietigheim und Oeffingen nur vier beziehungsweise drei Punkte. Zum Tabellendrittletzten, SG Ober-/Unterhausen, sind es nun acht Zähler. Die Gäste kamen gut in die Partie und schnell zu einfachen Toren. Luis Hönninger traf nach etwas mehr als sieben Minuten zum 6:3. In der Folge nahmen sich die Ditzinger zu viele unvorbereitete Würfe. Remshalden glich zum 6:6 aus und ging sogar in Führung (10:9/17.).

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Drei-Tore-Führung zur Pause

Die Ditzinger Defensive stand nicht mehr kompakt genug, ließ sich teilweise auch ein Stück zu weit herauslocken. Jörg Kaaden stellte seine Abwehr um. Dennis Zwicker und Lukas Hölzel übernahmen im Zentrum von Luis Hönninger und Malte Bartels. Dazu machte Yannick Hüther nach vorne Tempo. Das zahlte sich aus. Mit einem 4:0-Lauf setzten sich die TSF Ditzingen zum 13:10 (27.) wieder leicht ab und nahmen die Drei-Tore-Führung auch in die Pause mit (14:11).

Nach dem Wechsel brachte eine Fünfer-Serie die Vorentscheidung. Die Gäste erhöhten von 16:14 auf 21:14 (46.). Zwischenzeitlich zogen sie dann sogar auf 27:17 davon (52.) und brachten den Auswärtssieg sicher über die Runden. Einziger Wermutstropfen: Luis Hönninger musste verletzungsbedingt vorzeitig raus. Eine Platzwunde am Kinn ist bereits genäht worden. TSF Ditzingen: Biehl, Neff, Hönninger (7/2), Falkenburger (1), Haselbauer, Hölzel, Kienle (4), Ruoff (4), Dömötör (2), Bartels (2) Hüther (6/2), Bohnen (2/1), Zwicker (3), Ruffner.