Der Ditzinger Landesligist gewinnt zu Hause gegen die Hbi Weilimdorf/Feuerbach mit 35:18 Toren, zeigt von von Beginn an bis zum Schlusspfiff keine Schwächephase.

Ditzingen - Mit einem souveränen 35:18-Sieg haben die Handball-Herren der TSF Ditzingen am Samstagabend die Landesliga-Konkurrenz Hbi Weilimdorf/Feuerbach besiegt und den Gegner die gesamten 60 Minuten über in Schach gehalten. Bereits zur Halbzeitpause lagen die Gastgeber mit 19:9 vorne.

 

„Wir haben uns vorgenommen, von Beginn an bestimmend aufzutreten, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr“, sagte Ditzingens Trainer Jörg Kaaden. Kritikpunkte fand er nach dieser Partie keine. „Es ist das erste Mal seit drei Jahren, dass wir so ein Spiel auf diese Art und Weise nach Hause bringen.“ Trotz der Überlegenheit vom Anpfiff an zogen die TSF ihr Spiel bis zum Schlusspfiff durch, hatten keine Schwächephase, die es dem Gegner hätte erlauben können, wieder heran zu kommen. Einziger Wermutstropfen: Florian Ruoff und Yannick Hüther mussten verletzungsbedingt das Feld verlassen.

Jörg Kaaden hatte seine Mannschaft gut auf den Gegner eingestellt. „Wir wussten, dass sie in der Rückzugsphase Schwächen haben.“ Und so reagierte Ditzingen von Beginn an mit schnellen Angriffen. Das Feuerwerk eröffnete Nick Bohnen mit seinen beiden Treffern. Weitere Tore von Lukas Hölzel und Marco Dömötör brachten die Gastgeber in der neunten Minute mit 5:1 in Führung. Im Tor fanden die Gastgeber zudem Unterstützung von einem gut aufgelegten Markus Biehl, der gleich mal einen Siebenmeter von Colin Rieker abwehrte. Auch der in der Schlussphase eingewechselte Sebastian Neff gab der Mannschaft Rückhalt.

Die TSF glänzten mit einer guten Wurfquote von allen Positionen und ließen dank einer starken offensiven Abwehr den Gegner nicht ins Spiel kommen. So ging es mit einem deutlichen 19:9-Vorsprung in die Pause. In der zweiten Hälfte machten die Ditzinger da weiter, wo sie aufgehört hatten. Weilimdorf/Feuerbach versuchte es phasenweise mit Manndeckungen für Spielmacher Marco Dömötör oder den groß gewachsenen Johannes Franz (der über die Abwehr hinweg seine Tore machte) die Gastgeber In den Griff zu bekommen. Was ihnen nicht gelang. Die TSF bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Die Dominanz begründete Ditzingens Coach auch mit der Ausgeglichenheit im Team. So könne die Mannschaft selbst die Ausfälle von Maik Fandrich, Philipp Bäßler oder Maximilian Remmler kompensieren. Nun wollen die Ditzinger diesen Schwung in die nächste Partie in Waiblingen mitnehmen. TSF Ditzingen.: Biehl, Neff, Falkenburger (2), Hölzel (4), Droxner (1), Nicolai (1), Kienle, Ruoff, Dömötör (6), Hüther (4), Franz (5), Hoen (2), Bohnen (5), Kistler (5).