Wenn der Württembergligist Leonberg/Eltingen heute den Aufsteiger SG Weinstadt erwartet, ist der Gastgeber unter Zugzwang.

Leonberg - Erstes  Heimspiel in dieser Saison für den Handball-Württembergligisten SV Leonberg/Eltingen. Die Mannschaft erwartet am heutigen Samstagabend im Sportzentrum den Aufsteiger SG Weinstadt. Anpfiff dieser Partie ist um 20 Uhr. Nach der 21:24- Auftaktniederlage am letzten Wochenende in Schwaikheim weiß Leonbergs Trainer Tobias Müller, dass die Mannschaft bereits in dieser frühen Phase in Zugzwang ist. „Nach unserem Heimspiel müssen wir zum bärenstarken TSV Alfdorf, danach wird es mit drei Auswärtsspielen nicht einfacher, da wäre es nicht gut, wenn wir jetzt mit 0:4 Punkten die Saison eröffnen“, sagt Müller.

 

Den aktuellen Gegner, die SG Weinstadt, hat er sich bei deren Spiel gegen die HSG Sindelfingen/Böblingen angeschaut. „Sie haben die Aufstiegseuphorie definitiv mitgenommen und sind nicht zu unterschätzen, am Ende haben sie unglücklich verloren, wir sind auf jeden Fall gewarnt.“ Vor allem die Deckung des Aufsteigers sei  sehr unangenehm. „Und das Torhütergespann hat mir gut gefallen.“ Verstärkt hat sich die SG Weinstadt mit dem Hohenacker Rückraum-Spezialisten Robin Lidle. „Das ist ein sehr guter junger Spieler“, sagt Tobias Müller.

Der SV-Trainer muss beim ersten Heimspiel auf seinen Kreisspieler Bernhard Kutzner verzichten, der sich noch nicht ganz von einer Angina erholt hat. Ebenfalls angeschlagen ist mit Philip Schückle ein weiterer Mann auf dieser Position. Er hatte sich in Schwaikheim am Knie verletzt. Dieses war bis zuletzt zwar noch geschwollen, sei aber in einem guten Heilungsprozess. „Im Training hat Philip wieder versucht zu laufen, was schon ganz ordentlich funktionierte“, sagt Tobias Müller, der von seinen Spielern wieder mehr Mut fordert. „Schwaikheim hat das Spiel nicht gewonnen, sondern wir haben es verloren“.

Landesliga, Staffel 1, Männer TSF Ditzingen – NSU Neckarsulm II

Ebenfalls einen Aufsteiger haben die TSF Ditzingen in ihrem ersten Saisonspiel zu    Gast. Am Sonntag, 15. September, erwarten sie um 18 Uhr in der Sporthalle Glemsaue das Team NSU Neckarsulm II. „Für uns ist das ein ungewöhnlicher Termin, weil wir normalerweise immer samstags spielen, doch da sind einige von uns verhindert und wir wollten die Partie auf ein anderes Wochenende verschieben, doch der Gegner hat nicht mitgemacht“, sagt Ditzingens Trainer Jörg Kaaden, der sich über die sperrige Kooperation der Neckarsulmer wunderte. „Wir haben es früh genug angemeldet.“ Verzichten muss der TSF-Coach nun auf Kreisspieler Lukas Hölzel sowie auf den Außen Stefan Kienle. „Die anderen werden es irgendwie möglich machen, da zu sein.“

Für die TSF Ditzingen ist das Saisonziel klar – sie wollen einen Platz im vorderen Feld und sich für die neu geschaffene Verbandsliga qualifizieren.