In der Handball-Verbandsliga beendet Leonberg/Eltingen eine lange Durststrecke und holt bei der HSG Hohenlohe mit einem 30:27-Sieg zwei wichtige Punkte.

Leonberg - Nach sechs Niederlagen in Folge ist bei den Handball-Frauen des SV Leonberg/Eltingen der Knoten endlich geplatzt. Im Verbandsliga-Spiel bei der HSG Hohenlohe am vergangenen Samstag siegte die Mannschaft um Spielertrainerin Mona Binder mit 30:27 Toren (16:13-Halbzeitstand) und holte damit die lang ersehnten zwei Punkte, die gerade jetzt im Abstiegskampf so wichtig sind. Das Hinspiel in Leonberg ging noch mit einem 25:25-Unentschieden aus. Umso entschlossener reiste das SV-Team in die Creutzfelder Sporthallen nach Pfedelbach an.

 

Mit Elan, Wille und Kampfgeist

Mit Elan, Wille und Kampfgeist starteten die Gäste in das Auswärtsspiel. Nach 30 Sekunden schnappten sich die Frauen in der Abwehr den Ball. Mit einem schnellen Tempogegenstoß erzielte Barbara Hettich gleich einmal die 1:0-Führung. Die ersten zehn Minuten waren dann ausgeglichen, die Teams wechselten sich mit der Führung ab. Doch nach dem 5:4 gab der SV Leonberg/Eltingen das Heft nicht mehr aus der Hand.

Den Gastgeberinnen gelang es – dank der starken Abwehrleistung der Leonberger Frauen – nur noch, auf maximal ein Tor heran zu kommen. Ein starker Rückhalt war Annika Glaser im Tor, die ein überragendes Spiel machte und die Gegnerinnen durch ihre Paraden teilweise an den Rand der Verzweiflung brachte. Mit ihrer blitzschnellen Reaktion gelang es den Gästen, rasch nach vorne zu spielen und die Tore zu verwandeln. Zur Halbzeit lagen sie mit 16:13 vorne. Jetzt galt es, aus den Fehlern der vergangenen Spiele zu lernen und auch über 40 Minuten hinaus nicht nachzulassen. Und das sollte dem SV Leonberg/Eltingen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung diesmal auch gelingen.

Kleinere Schwächephasen fallen nicht ins Gewicht

In der 46. Spielminute erspielten sie sich gar einen Vorsprung von fünf Toren (20:15). Endlich zeigten sie den Willen, dass sie dieses Duell unbedingt für sich entscheiden wollen. Da fielen kleinere Schwächephasen, die durch technische Fehler geprägt waren, nicht sonderlich ins Gewicht, auch wenn die HSG Hohenlohe den Abstand wieder verkürzen konnte. Den Sieg ließen sich die Leonberger Frauen nicht mehr nehmen. SV Leonberg/Eltingen: A. Glaser, Schmid, Haertel (2), Stöckle (9/1), Szomolay, Hettich (9), Binder (2), M. Glaser (3/1), Herrmann, Feller, Karwounopoulos (5), Delic.