Württembergligist SV Leonberg/Eltingen hat bei der HSG Strohgäu das erste Testspiel 33:19 gewonnen.

Leonberg - Mit dem ersten Testspiel seiner Mannschaft ist Tobias Müller, der neue Trainer des Handball-Württembergligisten SV Leonberg/Eltingen, schon ganz zufrieden. Mit 33:19 (19:10) hat sein Team bei der HSG Strohgäu, die in der Bezirksklasse spielt, gewonnen. „Das war genau der richtige Gegner in diesem Moment“, sagte Müller, der vor drei Wochen mit der Vorbereitung für die kommende Saison begonnen hat. „Ich habe schon viel gesehen, was mir gefallen hat .“

 

Beispielsweise das schnelle Umschaltspiel nach vorne, das zielstrebige Suchen nach Torchancen. „Das ist meine Philosophie, deshalb werde ich nach der Deckungsarbeit auch nicht mehr so viel wechseln, wie es die Mannschaft bisher gewohnt war“, sagt der Pforzheimer, der selbst die Vorbereitung mitmacht, um fit zu bleiben, damit er sich in Notfällen auch mal einwechseln kann. Großen Wert legt er daher in den nächsten Wochen auf Kondition und Kraft. „Die Jungs sind auch willig, das umzusetzen, was ich von ihnen fordere“, so Müller. Allen voran Sebastian Rilling, der nach seinem studienbedingten Aufenthalt in Frankreich wieder zum SV Leonberg/Eltingen zurückgekehrt ist. „Er ist mein Zugpferd, ihm ist im Training nichts zuviel“, so der neue Coach. Rilling auf der Position Rechtsaußen und auf der linken Seite Dominik Fischer haben bei der HSG durch ihr Tempospiel die meisten Tore zum Sieg beigetragen. Gefallen hat ihm auch die Vorstellung der Spielmacher. Auf der Position Rückraum Mitte hat Chris Auer mit dem Neuzugang Christoph Hönig Verstärkung bekommen. „Jetzt muss Chris nicht mehr 60 Minuten lang durchspielen.“

Auch erfreulich für Tobias Müller: „Alle Feldspieler haben sich in die Torschützenliste eingetragen.“ Woran die Mannschaft noch arbeiten müsse, sei das Defensivverhalten. „Da fehlt noch die Disziplin, aber es gibt jetzt neue Konstellationen, da sind Abstimmungsfehler keine Überraschung, deshalb haben wir auch einige Konter kassiert.“ Tobias Müllers Fazit: „Es liegt noch viel Arbeit vor uns.“