Die TSF Ditzingen scheiden beim TV Altenstadt aus dem Verbandspokalwettbewerb aus.

Ditzingen - Die TSF Ditzingen haben eine weitere Überraschung im Verbandspokalwettbewerb verpasst. In der Runde der letzten acht unterlag die Mannschaft von Trainer Jörg Kaaden, der nach absolvierter Rehabilitation erstmals wieder auf der Bank saß, mit 22:23 (7:15) beim TV Altenstadt. Nach dem TSV Alfdorf/Lorch, der sich mit 35:23 gegen EK Bernhausen durchgesetzt hat, ist der Württembergligist damit die zweite Mannschaft, die im Final Four steht. In den Duellen zwischen dem VfL Waiblingen und dem TV Bittenfeld II (10. Januar) sowie dem TV Neuhausen und der TSG Söflingen (18. Januar) werden nun noch zwei weitere Mannschaften für das Endturnier ermittelt.

 

Nach dem Außenseiter-Sieg gegen den Baden-Württemberg-Oberligisten SG H2Ku Herrenberg hatten sich die TSF Ditzingen auch für die Begegnung in der Geislinger Michelberghalle einiges vorgenommen. Doch der Start misslang gründlich. Das Schlusslicht der Südstaffel in der Württembergliga legte ein 5:1 vor.

Klarer Rückstand zur Pause

Jörg Kaaden zog in der neunten Minuten die Grüne Karte für die erste Auszeit. Die Ansprache zeigte Wirkung. In den folgenden 15 Minuten gestalteten die Gäste die Partie ausgeglichen, der Vier-Tore-Rückstand hatte weiter Bestand. In den letzten acht Minuten blieben die TSF dann jedoch ohne eigenen Torerfolg. Selbst als Altenstadts Gerrit Christ eine Zwei-Minuten-Strafe absitzen musste, ging der Landesligist leer aus. Der klassenhöhere Gegner zog bis zur Pause scheinbar vorentscheidend auf 15:7 davon.

Der klare Rückstand war vor allen Dingen auf die schwache Offensivleistung zurückzuführen. Das änderte sich nach dem Wechsel. In den ersten sechs Minuten nach der Pause trafen die TSF genauso oft wie im gesamten ersten Durchgang. Der Vorsprung des TV Altenstadt war auf 17:14 zusammengeschmolzen. „In der zweiten Hälfte hatte der Gegner gar keine Chance mehr“, sagte Jörg Kaaden. In der 50. Minute glich Patrick Droxner mit dem 20:20 erstmals wieder aus. Yannick Hüther verwandelte wenig später einen Siebenmeter zum Ditzinger 22:21 (55.).

Das sollte jedoch der letzte Treffer der Gäste bleiben. Jörg Kaaden ärgerte sich über die Entscheidungen der Schiedsrichter in der Schlussphase. Seiner Meinung nach waren zwei Foulspiele gegen Florian Ruoff nicht entsprechend geahndet worden: „Er war frei durch und ist bei acht Metern im Wurf attackiert worden. Entweder es gibt Siebenmeter oder gar nichts.“ Das Happy End bei der Aufholjagd blieb aus.

TSF Ditzingen: Biehl, Neff, Falkenburger (1), Hölzel (1), Fandrich (1), Dömötör, Droxner (4), Kienle (2), Ruoff (5), Hüther (5/2), Hoen, Bohnen (2), Kistler (1).