Nach zweijähriger Pause findet in Leonberg wieder ein Handball-Grundschulturnier statt. 190 Kinder aus dritten und vierten Klassen machen mit.

Es hatte etwas von einem großen Sportfest, das vierte Jugend-trainiert-Handball-Grundschulturnier, ausgerichtet vom Schulamt Böblingen und SV Leonberg/Eltingen. Nach coronabedingter zweijähriger Pause tummelten sich 190 Kinder der dritten und vierten Klasse in 16 Schulmannschaften aus Dagersheim, Renningen, Leonberg, Weil im Schönbuch und Nussdorf-Eberdingen auf den Rasenplätzen in Leonberg.

 

Nach fünf Spielen für jede Mannschaft reihten sich die Teams aus dem Altkreis Leonberg in der höchsten Niveaustufe ganz vorne ein. Auf den Plätzen eins und drei landete die Renninger Friedrich-Schiller-Schule mit der Klasse 4 b, den zweiten Rang belegte die Grundschule Dagersheim, die Klasse 3 b der Leonberger Spitalschule wurde Vierter.

Das Mitmachen zählt

Viel wichtiger als die Platzierungen ist das Ziel der Veranstaltung, Kinder ein Sportfest erleben zu lassen, unabhängig vom eigenen Könnensstand. Schüler, die nicht in der Sportart Handball im Verein aktiv sind, sollten teilnehmen können, ohne am Ende mit dem Gefühl nach Hause zu gehen, sich möglicherweise blamiert zu haben. „Wenn alle mitmachen können, ist Sport und das Sporttreiben immer verbindend und prägend für eine Gesellschaft“, sagte der Organisator Frank Heer. „Das ist meine große Motivation, den enormen Aufwand für dieses tolle Turnier zu stemmen.“

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Kleiner Wermutstropfen: Der angekündigte deutsche Nationalspieler von Frisch Auf Göppingen, Sebastian Heymann, konnte verletzungsbedingt nicht kommen, weil er sich nach einem operativen Eingriff bereits in der Rehabilitation befindet. In der Kürze der Zeit gelang es nicht mehr, einen anderen prominenten Profi für das Grundschulturnier zu gewinnen.