Handball-Württembergligist SV Leonberg/Eltingen holt im ersten Heimspiel gegen den HV Rot-Weiß Laupheim mit einem 28:23-Sieg (16:9) die ersten beiden Punkte.

Leonberg - Gelungener Auftakt in der Handball-Württembergliga für die Männer des SV Leonberg/Eltingen. Am Samstagabend bezwangen sie im Leonberger Sportzentrum den HV Rot-Weiß Laupheim nach einer 16:9-Pausenführung mit 28:23 Toren. „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit gewonnen“, sagte der SV-Trainer Christian Auer nach der Partie. Ein großes Lob richtete er dabei nicht nur an seine Mannschaft, sondern auch an die (Masken tragenden) Zuschauer auf der Tribüne, die ihre Mannschaft lautstark anfeuerten. „Ich weiß nicht, ob das Spiel in Laupheim auch so verlaufen wäre.“ Und auch der Laupheimer Trainerkollege Roland Kroll hatte das Spiel trotz der eigenen Niederlage genossen. „Es ist so geil, endlich mal wieder vor Publikum zu spielen.“

 

Gäste gehen geschwächt an den Start

Die Gäste reisten ohne ihre drei Stammspieler Daniel Amann, Tim Hafner und Kreisläufer Hüseyin-Atilla Yigin nach Leonberg an. Daher musste Roland Kroll selbst ins Geschehen eingreifen und gleichzeitig als Coach den Überblick behalten. Der SV Leonberg Eltingen legte von der ersten Minute an ein hohes Tempo vor, machte vorne die Tore und stand in der Defensive sicher.

Eine rasche Leonberger 7:3-Führung in der elften Spielminute zwang die Laupheimer gleich zur ersten Auszeit. Nach gut 20 Minuten verletzte sich auch noch der Top-Rückraumschütze der Gäste, Kenan Durakovic, an der Schulter und fiel aus. Aber auch für den Leonberger Marius Hufnagel war das Spiel in der ersten Hälfte gelaufen. Der Rechtsaußen wurde so unglücklich gefoult, dass er recht benommen das restliche Geschehen von der Bank aus verfolgen musste. Der SV baute den Vorsprung auf sieben Tore aus. „Ich hatte nie Sorge, dass wir das Spiel nicht gewinnen könnten“, sagte Christian Auer. Auch nicht dann, als sich Laupheim nach der Pause berappelte, sich wieder ins Spiel zurückkämpfte und die Leonberger – phasenweise in Unterzahl spielend – in der 45. Minute nur noch mit 20:18 Toren vorne lagen.

Die Laupheimer machten nichts aus diesem personellen Vorteil. Und der SV Leonberg/Eltingen erholte sich schnell von dem kleinen Tief. David Zimmermann, der starke Kreisspieler Philip Schückle oder Nico Isenberg mit seinen Tempogegenstößen sorgten wieder für einen entspannteren Torestand. Philipp Schückle markierte dann das letzte Tor zum 28:23-Endstand. „Ich denke wir haben verdient gewonnen“, sagt Christian Auer, der sich mit seiner Mannschaft einen sicheren Platz im Mittelfeld erarbeiten möchte und hierfür die ersten beiden Punkte eingefahren hat. SV Leonberg/Eltingen: Schneider, Rigl, Binder (1), Zimmermann (3) Wiederhöft (3), Wanner, Neuffer (9/3), Hönig, Hufnagel, Ulrich (2), Rühle, Klatte, Schückle (5).