Innerhalb der nächsten zwei Wochen soll bei dem Handball-Verbandsligisten ein Knopf dran gemacht werden.

Leonberg/Ditzingen - Die Ampel steht auf Grün: Sowohl beim SV Leonberg/Eltingen als auch bei den TSF Ditzingen, die mit Mannschaften auf Verbandsebene vertreten sind, wird davon ausgegangen, dass die für dieses Wochenende terminierten Begegnungen stattfinden.

 

Drei Niederlagen sind abgehakt

SV Leonberg/Eltingen Die drei Niederlagen in Folge zum Jahresende hin – abgehakt. „Die Karten werden neu gemischt. Es beginnt wieder bei Null“, sagt Chris Auer, Trainer des Männerteams in der Württembergliga. Genauso wenig könne man sich etwas dafür kaufen, dass das Hinspiel gegen HV RW Laupheim mit 28:23 gewonnen wurde. Im Saisoneröffnungsspiel hatte der Gegner größere personelle Probleme, an diesem Samstag (20 Uhr) kann der Leonberger Trainer nicht aus dem Vollen schöpfen. Verletzungs- und krankheitsbedingt fehlen Nico Isenberg, Philip Schückle und Christoph Hönig.

Dennoch können 14 Spieler aufgeboten werden. Denn mit Paul Nonnenmacher hilft ein erfahrener Mann aus, der zuletzt einmal wöchentlich in Leonberg mittrainiert hat. Der Physiotherapeut spielte bis vor zwei Jahren beim Badenligist HC Neuenbürg, kommt ursprünglich vom Rückraum links, kann aber auch in der Mitte spielen und fand den Weg zum SV über private Kontakte.

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„Man muss jonglieren und noch flexibler sein“, sagt Chris Auer mit Blick auf mögliche Rochaden im eigenen Kader. Coronafälle im Umfeld kommen näher. Ansteckungen und Quarantäne könnten sämtliche Pläne schnell über den Haufen werfen.

Das Frauenteam in der Verbandsliga steht vor dem schweren Derby bei der zweitplatzierten HSG Böblingen/Sindelfingen (Samstag, 17.45 Uhr). Im Hinspiel hatte die Mannschaft, damals noch von Nicki van der Vliet und Mona Binder trainiert, mit 19:27 den Kürzeren gezogen. Inzwischen hat Mona Binder das alleinige Kommando übernommen.

Absage von Hans Christensen

TSF Ditzingen Für den Ditzinger Verbandsligatrainer Jörg Kaaden geht die Abschiedstour an diesem Samstag (19.46 Uhr) mit dem Heimspiel gegen die SG Weinstadt weiter. Mitte Oktober hatten sich Verein und Trainer darauf verständigt, die Zusammenarbeit am Ende der Saison nicht weiterzuführen. Noch gibt es keinen Nachfolger. Doch der sportliche Leiter David Thomitzni verspricht: „Innerhalb der nächsten zwei Wochen wird Vollzug vermeldet.“ Es habe viele positive Gespräche aber auch Absagen gegeben. Eine davon kam von Hans Christensen, der derzeit noch die Drittliga-Frauen der SG Schozach-Bottwartal trainiert, aber aus privaten Gründen kürzer treten will.

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Es gab auch Alternativen im eigenen Lager. Unter anderem fiel der Name Dennis Zwicker, der aber, so Thomitzni, zunächst eher zum Jugendbereich hin tendiert. Als Spieler wird Zwicker in der kommenden Saison, wenn überhaupt, nur noch aushilfsweise zur Verfügung stehen. Auch der Spielmacher Marco Dömötör hat aus beruflichen und privaten Gründen seinen Abschied angekündigt.

Gegen die zu Saisonbeginn hoch gewettete SG Weinstadt, die derzeit mit 8:12 Punkten nur auf Platz neun steht, sind beide aber mit von der Partie. Zum Saisonauftakt hatten sich die Ditzinger etwas überraschend auswärts mit 26:25 durchgesetzt.