Der Württembergligist erwartet am Samstag Kochertürn/Stein.

Leonberg - Der Aufstiegszug – beziehungsweise die Chance, noch einen Relegationsplatz zu ergattern – ist für die Handball-Frauen des SV Leonberg/Eltingen definitiv abgefahren, beziehungsweise vertan. Der Württembergligist kann also befreit aufspielen, wenn er an diesem Samstag im Leonberger Sportzentrum die HSG Kochertürn/Stein erwartet. Anpfiff ist um 20 Uhr.

 

Doch ganz ohne Akzente möchte SV-Trainerin Birute Schaich die Saison nicht beenden. Mit der Leistung des vergangenen Spiels beim TSV Schmiden, der die Leonberger Frauen mit 39:31 besiegt hatte, war Schaich richtig unzufrieden. „So viele Gegentore sind unakzeptabel, wir müssen jetzt kämpferisch wieder da hinkommen, wo wir schon waren, in den letzten fünf Spielen will ich noch einmal eine gute Vorstellung sehen.“

Veränderte Formation

Allerdings wird der SV Leonberg/Eltingen – wie so gut wie zuletzt in jedem Spiel – mit einer etwas veränderten Formation an den Start gehen müssen. Lena Hartung fällt aus gesundheitlichen Gründen für längere Zeit aus, also damit auch für den Rest der Saison. Die zweite Kreisläuferin Nina Goll bekommt Verstärkung von Miriam Booz, die aus der zweiten Mannschaft aufrückt. Jennifer Holthausen ist verletzt und auch Johanna Helms steht an diesem Wochenende nicht zur Verfügung. „In der kurzen Zeit, in der ich in Leonberg bin, musste ich ständig umstellen, auf Dauer merkt man, dass das so nicht funktionieren kann“, sagt Birute Schaich.

Dennoch ist sie optimistisch, gegen die HSG Kochertürn/Stein die beiden Punkte einfahren zu können, um dann auch noch in der Tabelle an ihnen vorbei zu ziehen. „Für uns ist es psychologisch auch wichtig, einen guten Abschluss zu finden. Dann können wir neu anfangen und uns ein neues Ziel setzen“, sagt die SV-Trainerin.