Die TSF Ditzingen verlieren das Landesligaspiel beim TSV Bönnigheim mit 32:36.

Handball - Der beste Angriff der Liga hat das Duell gegen die bislang beste Abwehr für sich entschieden. Der TSV Bönnigheim setzte sich gegen die TSF Ditzingen mit 36:32 (17:11) durch und geriet während der Partie nie in Gefahr, die Punkte abgeben zu müssen. Machtlos musste sich der Ditzinger Trainer Jörg Kaaden das Geschehen von draußen anschauen: „Wir haben gefühlt ohne Abwehr gespielt und hatten über 60 Minuten überhaupt keinen Zugriff.“

 

Das Unheil nahm gleich in der Anfangsphase seinen Lauf. Im ersten Angriff unterlief den Gästen der erste technische Fehler. Danach brachte Yannick Hoen einen Gegenstoß nicht im Tor unter. Die TSF versuchten es hinten mit einer kompakten 6:0-Deckung, doch der TSV Bönnigheim spielte die Angriffe ruhig aus und kam relativ einfach zu seinen Treffern. Zunächst klappte es nicht über den Kreisläufer Kai Strapko, dafür funktionierte es aus dem Rückraum heraus. Über das 4:1 (4.) und 9:4 (13.) hatte sich die Mannschaft einen Sieben-Tore-Vorsprung (14:7) erarbeitet. Zur Pause hieß es 17:11.

Abwehr agiert offensiver

Im zweiten Durchgang versuchten es die Gäste mit einer etwas offensiveren Abwehr. Bönnigheim bestrafte die Nachlässigkeiten aber weiterhin konsequent. Zwar klappte es bei den Ditzingern jetzt vorne etwas besser, dennoch setzte sich die Heimmannschaft bis zur 48. Minute mit zehn Toren zum 29:19 ab. Jörg Kaaden griff mit der Manndeckung zu seinem letzten Mittel. Und das fruchtete tatsächlich. Der TSV Bönnigheim leistete sich unter dem Druck ein paar Fehler, die TSF verkürzten mit einem 5:0-Lauf auf 25:30 (52.). Es reichte aber nicht mehr, um das Spiel noch zu drehen.

Bereits an diesem Dienstag ist die Mannschaft erneut gefordert. In der zweiten Runde des Verbandspokalwettbewerbs bekommt sie es mit einem Gegner aus der Baden-Württemberg-Oberliga zu tun. Zu Gast ist die SG H2Ku Herrenberg. Gespielt wird in der Alfred-Fögen-Sporthalle im Hirschlander Sportzentrum Seehansen. Die Partie beginnt um 20.30 Uhr. TSF Ditzingen: Biehl Neff, Falkenburger (2), Hölzel (3), Fandrich (1), Nicolai (6), Kienle (1), Ruoff (4), Bäßler (2), Hüther (7/4), Franz (2), Hoen (1), Bohnen (2), Kistler (1/1).