Der SV Leonberg/Eltingen setzt sich in der Württembergliga beim HV RW Laupheim mit 25:24 durch.

Leonberg - Es ist hektisch geworden in der Schlussphase. Doch trotz großer Aufregung kurz zuvor behielten die Spieler des SV Leonberg/Eltingen in der letzten Minute kühlen Kopf. Die 24:23-Führung hatte auch beim Abpfiff Bestand. Laupheims Luca Geiß kassierte 30 Sekunden vor Schluss noch eine Zwei-Minuten-Strafe, die Gastgeber kamen gar nicht mehr in Ballbesitz. „Ich denke, wir waren etwas cleverer“, sagte der SV-Trainer Chris Auer nach der Partie.

 

Hoch her ging es, als noch zwei Minuten zu absolvieren waren. Philip Schückle erhielt eine Zeitstrafe, nach Meinung seiner Kollegen zu Unrecht, Die gesamte Bank reklamierte – und Co-Trainer Markus Gehrke wurde auch noch mit einer Zwei-Minuten-Strafe belegt. Auf dem Feld hieß es damit vier gegen sechs. Robin Pohl verkürzte auf 22:23. Dann ließen die Laupheimer David Zimmermann auf der rechten Seite zum Wurf kommen. Die Leonberger Zwei-Tore-Führung (24:22) war wieder perfekt. Chris Auer: „Da hat sich der Gegner etwas zu naiv angestellt.“

Ungenutzte Chancen auf beiden Seiten

Die Begegnung verlief ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten die Chance, sich möglicherweise vorentscheidend abzusetzen, beide ließen sie ungenutzt. Laupheim führte bereits mit 7:4 (10.), Jakob Ulrich und Lars Neuffer (2) glichen wieder aus (16.). In der zweiten Hälfte lagen die Gäste, die in Torhüter Fabian Rigl einen ganz starken Rückhalt hatten, mit 18:15 vorne (41.). Zehn Minuten vor dem Ende war die Mannschaft von Trainer Roland Kroll beim 18:19 wieder dran. Doch die Mannschaft des SV Leonberg/Eltingen weiß um ihre Stärke und Ausgeglichenheit. Auch der verletzungsbedingte Ausfall von Lars Neuffer Mitte des zweiten Durchganges wurde kompensiert. Auer: „Wenn es eng wird, können wir uns auf den Verbund Torhüter/Abwehr verlassen.“

SV Leonberg/Eltingen:Schneider, Rigl, Binder, Zimmermann (3), Wiederhöft, Wanner (1), Neuffer (5/1), Hönig (6/1), Hufnagel (1), Ulrich (2), Rühle, Klatte, Schückle (6), Isenberg.