Die Grünen nominieren die Bewerber für Gemeinderat, Kreistag und Ortschaftsräte.

Leonberg - Wenn sich Dinosaurier (eigene Einschätzung) wie Gudrun Sach und Urgesteine wie Ronald Ziegler bei den Grünen für den Gemeinderat bewerben, dann haben Jung-Kandidaten kaum Chancen auf einen Spitzenplatz auf der Liste. Alle fünf gegenwärtigen Grünen-Stadträte sind vom Stadtverband wieder nominiert worden.

 

Mit 32 Kandidatinnen und Kandidaten treten die Leonberger Grünen bei den Gemeinderatswahlen am 26. Mai an. Nominiert wurden auch elf Bewerber für den Kreistag in Böblingen. Für einen Platz im Höfinger Ortschaftsrat bewerben sich zwölf Frauen und Männer. Zum ersten Mal stellen die Grünen auch einen Kandidaten für den Ortschaftsrat Gebersheim auf. Weil in Warmbronn nicht die Grünen, sondern die Gabl (Grün-alternative Bürgerliste) antritt, werden die Kandidaten nicht vom Grünen-Stadtverband nominiert.

„Wie weit können und wollen wir noch wachsen?“

Aus Zeitgründen hatten die Teilnehmer der Nominierungsversammlung beschlossen, die acht ersten Listenplätze in Einzelwahlen zu belegen, die weiteren wurden in drei Blöcken zu je acht Bewerbern gewählt. Es wurde strikt darauf geachtet, dass Frauen und Männer je zur Hälfte repräsentiert sind.

„Wir brauchen starke Grüne im Gemeinderat“, betont die Spitzenkandidatin Birgit Widmaier. Leonberg stehe bei der Stadtentwicklung vor großen Herausforderungen. „Wie weit können und wollen wir noch wachsen, und brauchen wir immer mehr Wachstum?“, fragt sich Widmaier.