Die Wohnraumentwicklung müsse Schritt halten. „Doch wir laufen ständig hinterher“, so die Grünen-Stadträtin. Eine große Herausforderung sei das Thema Wohnungsnot. „Wir Grünen müssen dafür sorgen, dass die Umsetzung von 25 Prozent bezahlbaren Wohnraums auch eingehalten wird“, mahnt sie die eigene Partei. Weitere grüne Aufgaben sieht die Spitzenkandidatin in einer nachhaltigen Mobilität, im Breitbandausbau, der Entwicklung der Schullandschaft. „Überall gilt es, ökologische Aspekte einzubauen“, so Widmaier. „Selbst nach 30 Jahren haben wir unsere Mission noch nicht erfüllt“, sagt der Fraktionschef Bernd Murschel.

 

Oberbürgermeister Martin Kaufmann habe vieles angekündigt, doch müsse das auch in die Tat umgesetzt werden. „Leonberg verkauft sich zu schlecht. Die Stadt muss auch im Kreis den Takt angeben“, findet der Landtagsabgeordnete. Vor allem müssten die Fragen der Mobilität stärker angegangen werden. Leonberg müsse weg vom Image der „Stauhauptstadt“. Murschel will auch den Marktplatz stärken. Doch da brauche es mehr als eine Haltestelle der Seilbahn.

„In Politikerhirnen ist die Physik ausgeschaltet“

Letztere ist für viele Grüne ein rotes Tuch. „Die Idee ist blödsinnig“, meint Gudrun Sach. Sie findet auch die Ansiedlung des Magiers Thorsten Strotmann in den Riedwiesen abwegig. „In Politikerhirnen ist die Physik ausgeschaltet“, meint Ronald Ziegler zum Thema Seilbahn. Er warnt zudem davor, das Thema Digitalisierung allein auf den Glasfaserausbau zu reduzieren.

Die Kreisthemen sehen die jetzige Kreisrätin Angie Weber-Streibl und Dieter Schmidt als zweiter auf der Liste in drei Bereichen: Verkehr, ökologisches Wirtschaften und Erhalt des Krankenhauses.