Die Leonberger Feuerwehr rückt mit neun Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften an.

Leonberg - Kleiner Brand mit großer Wirkung: Die Dehnfuge zwischen zwei Gebäudeteilen am Ärztehaus in der Leonberger Straße in Leonberg ist am Donnerstag gegen 12 Uhr in Brand geraten. Nach Auskunft der Feuerwehr Leonberg waren Dachdeckarbeiten die Ursache für das Feuer. Durch den Brand wurden zwei Arztpraxen verraucht, eine Person wurde durch den Rauch leicht verletzt. Die Feuerwehr musste einen Teil des Ärztehauses evakuieren.

 

Um den Brand zu löschen, wurden in die Wand zur Dehnfuge Löcher gebohrt und mit einer Spezialdüse Löschwasser eingeleitet. „Das Löschwasser drückte dann durch die Ritzen zurück in die Arztpraxen“, schildert Wolfgang Zimmermann, Gesamtkommandant der Leonberger Feuerwehr. Man habe es mit Spezialwannen aufgefangen und abgesaugt. „Das war etwas aufwendiger. Aber wir wollten so wenig Schaden wie nötig verursachen“, erklärt Zimmermann. So müsse nun nur in einer Praxis eine Wand neu gestrichen werden.

Während des rund zweistündigen Einsatzes war die Leonberger Straße im Bereich zwischen Brennerstraße und der Zufahrt zum Leo-Center voll gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Leonberg war mit neun Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort. Außerdem waren Polizei, Rettungsdienst sowie der DRK-Ortsverein Leonberg im Einsatz. Über die Höhe des Schadens war zunächst nichts bekannt.