Das Damenteam des Stuttgarter GC Solitude feiern den fünften Tagessieg, die Herren verpassen das Final Four.

Mönsheim - Sie haben noch einmal alles versucht, gereicht hat es am Ende nicht mehr. Die Herren des Stuttgarter Golf-Club Solitude, Deutscher Mannschaftsmeister 2019, müssen zuschauen, wenn in diesem Jahr die jeweils zwei Erstplatzierten aus der Nord- und Südgruppe der Bundesliga im Final Four um den Titel spielen.

 

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Der GC St. Leon-Rot stand im Süden als einer der Teilnehmer bereits fest. Die in Mönsheim beheimateten Stuttgarter waren am letzten Runden-Spieltag beim Münchener GC auf die Mithilfe der Konkurrenz angewiesen, um den GC Mannheim-Viernheim noch von Platz zwei zu verdrängen. Die Solitude-Herren kamen in der Tageswertung hinter St. Leon-Rot zwar auf den zweiten Platz, direkt dahinter reihte sich aber Mannheim-Viernheim ein und machte den Einzug ins Final Four perfekt.

Beste Saisonleistung am letzten Spieltag

Dennoch war es für Stuttgarts Coach Peter Wolfenstetter ein versöhnlicher Abschluss. „Wir haben an den ersten beiden Spieltagen, als wir ersatzgeschwächt antreten mussten, nicht in die Spur gefunden, dann mit unserem Heimsieg wieder für Hoffnung gesorgt. Der Rückschlag kam in Herzogenaurach, wo wir wieder nicht auf alle Spieler zurückgreifen konnten“, sagte er. Im Finish habe seine Mannschaft in München dann „die wohl beste Saisonleistung“ gezeigt. Das galt vor allen Dingen für Alexander Herrmann, der mit einer 63er-Runde neun Schläge unter dem Platzstandard blieb und an diesem Wochenende das beste Einzel-Ergebnis aller Spieler in München erzielte.

Ein gutes Omen für das Damen-Team aus Mönsheim? In knapp zwei Wochen geht es eben in München für die Mannschaft im Entscheidungsspiel gegen den Meister der 2. Bundesliga Mitte, Erster GC Westpfalz, um den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Fünfter Tagessieg in Folge

Ihre Hausaufgaben in der 2. Bundesliga Süd haben die Spielerinnen gemacht. Wie schon an den vier Spieltagen zuvor beherrschten sie auch auf der Anlage des GC München Eichenried die Szenerie und fuhren den fünften Tagessieg in Folge ein. Sie konnten sich dabei den Luxus leisten, mit Helen Briem eine ihrer Besten zu schonen. Die Gastgeberinnen wurden mit neun Schlägen Rückstand auf Rang zwei verwiesen.

Die beste Runde im Einzel spielte Anna-Lena Kasparek, die mit 70 Schlägen vier unter Par blieb. Im Vierer lieferten Eva Ringwald und Axelle Wille mit -3 das tagesbeste Ergebnis.