Das Interesse an zusätzlichen Gewerbeflächen ist vorhanden, auch in Weissach. „Es gibt einige Betriebe bei uns im Ort, die dringend Erweiterungsflächen brauchen“, berichtet Töpfer. Das sei die Hauptmotivation gewesen, ein zusätzliches Gewerbegebiet anzustreben. Die Einheimischen würden bei der Vergabe dann auch bevorzugt, sagt der Bürgermeister. Viele neue Gewerbesteuerzahler wird es also nicht geben.

 

Wenn diese fünf weiteren Hektar dann umgesetzt sind, ist erst einmal Schluss mit Gewerbeflächen in Weissach. „Mehr gibt der Flächennutzungsplan nicht her“, sagt Daniel Töpfer. Das ist ein Plan, der die Entwicklung des Orts in den kommenden Jahren regelt. Erst im vergangenen Jahr hatte Weissach den aktuellen Flächennutzungsplan beschlossen – und der gilt zunächst bis ins Jahr 2035.

Chancen auf Innenentwicklung gibt es dagegen, wenn die Betriebe in den Neuenbühl ziehen. Das gilt auch für den Bauhof und den Wertstoffhof, die momentan mitten in der Ortsmitte von Flacht liegen. Deren Verlegung wird im Weissacher Rathaus ebenfalls erwogen. Unklar ist indes noch, ob der Neuenbühl eine zusätzliche Bushaltestelle bekommt. „Das werden wir noch diskutieren“, kündigt der Bürgermeister Daniel Töpfer an.