Im Kellerduell der Fußball-Verbandsliga setzte sich die SKV beim VfB Neckarrems mit 3:1 durch. Laurin Stütz trifft nach 40 Sekunden.

Rutesheim - Die SKV Rutesheim hat sich zurückgemeldet. Nach dem 1:5 beim VfL Sindelfingen am ersten Novemberwochenende schien der Zug Richtung Klassenerhalt ohne den Club abzufahren. Mit sieben Punkten aus den vergangenen drei Partien wurde nun doch noch im letzten Moment ein Ticket für die Mitfahrt gelöst. 3:1 hieß es beim VfB Neckarrems. Zum Relegationsplatz fehlt nur noch ein Punkt.

 

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So sehr sich die Rutesheimer über den Auswärtserfolg beim Tabellenvorletzten freuten, ein Wermutstropfen war dennoch dabei. Nach einem Handspiel auf der Torlinie sah Kapitän Tobias Gebbert die Rote Karte (81.). Ein schwacher Trost, dass Sebastian Rief den Strafstoß neben das Tor setzte.

Blitztor in Hälfte eins

Zu diesem Zeitpunkt war die Begegnung bereits entschieden. Nach nur 40 Sekunden hatte Laurin Stütz seine Farben mit einem wuchtigen Schuss von halbrechts unter die Latte in Führung gebracht. Auf dem tiefen und unebenen Rasenplatz wurde bei zwischenzeitlichem Schneefall Fußball gearbeitet. „Fußball spielen war nicht möglich. Deshalb waren beide Mannschaften darauf bedacht, die Reihen zu überspielen und dann nachzugehen“, sagte der SV-Trainer Marcel Pfeffer. Seiner Elf gelang das in den ersten 45 Minuten besser. Nach Foul an Pascal Maier ließ sich Dennis Schwenker die Elfmeterchance zum 2:0 nicht entgehen (11.).

Gegentreffer erst in der Nachspielzeit

So souverän die Rutesheimer auftrumpften, so gerieten sie nach dem Wechsel zunehmend unter Druck. Die Partie hätte kippen können, wenn nicht Nesreddine Kenniche das Kunststück fertig gebracht hätte, aus vier Metern am leeren Tor vorbei zu schießen (52.). Mit ihrem ersten guten Angriff in Hälfte zwei machten es die Gäste besser. Nach Zuspiel von Christopher Baake gelang Gianluca Gamuzza im zweiten Versuch das 3:0 (70.). Dass Kenniche in der Nachspielzeit auf 1:3 stellte, war nur ein Schönheitsfehler.

SKV Rutesheim: Redzepovic, Maier, Feigl, Trefz, Schneider, Schwenker, Hägele (73. Huber), Gebbert, Baake (78. Hoppe), Stütz (60. Gamuzza), Schürg (85. Bischoff).