Ein gutes Stück weiter könnte auch schon die SKV Rutesheim sein, doch nach einer starken ersten Hälfte gegen den VfL Sindelfingen stand am Ende ein 3:3. Und auch das kam nur mit einem Last-Minute-Tor von Joshua Schneider zustande. Was wiederum heißt, dass die Moral im Team stimmt. Dass sich die Mannschaft innerhalb weniger Minuten in Hälfte zwei das Spiel aus der Hand nehmen ließ, beschäftigt den Trainer. „Wir müssen es hinbekommen, dass wir dann auch einfach mal konsequent aus der Position heraus spielen“, sagt Marcel Pfeffer. Wie die taktische Herangehensweise in Fellbach aussieht, ließ der Coach offen. Ein 4-1-4-1-System ist ebenso denkbar wie die Variante mit der Fünferreihe in der Defensive. Das Restprogramm: SV Fellbach (A), VfL Pfullingen (A), VfB Neckarrems (H) TSV Heimerdingen – Holzhausen (So 15) Neun Spiele in Folge hat der Tabellenzweite aus Holzhausen nicht verloren und dabei aus den vergangenen sechs Begegnungen 18 Punkte geholt. Steht der TSV Heimerdingen am Sonntag (15 Uhr) also vor einer unlösbaren Aufgabe, die dann auch rechnerisch den Abstieg besiegelt? Es ist fast anzunehmen. Allerdings: Im Hinspiel landete das Team von Trainer Daniel Riffert in Holzhausen einen 1:0-Erfolg und ist damit eine von überhaupt nur vier Mannschaften, die dem Aufstiegsaspiranten in dieser Saison eine Niederlage beigebracht haben. „Das Krasse ist, wir haben Holzhausen verdient geschlagen“, sagt der Übungsleiter, „die hatten nicht eine hundertprozentige Torchance.“