Der Fußball-Verbandsligist SKV Rutesheim braucht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen jung und erfahren.

Marcel Pfeffer hat sich eine fußballerische Auszeit genommen – aber nur eine kleine. Sein Credo: „Ich kann von meinen Spielern nichts verlangen, wenn ich es nicht selbst vorlebe.“ Also hat sich der Trainer der SKV Rutesheim nach der 2:4-Niederlage zum Saisonauftakt gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach mit Partnerin und schulpflichtigem Kind in den Kurzurlaub nach Südtirol aufgemacht. Zum Spiel an diesem Samstag (14 Uhr) bei den SF Dorfmerkingen ist er wieder zurück.

 

Telefonkontakt mit den Co-Trainern

So ganz abschalten kann der Coach allerdings nicht. Telefonisch stand er in ständigem Kontakt mit seinen Co-Trainern Christopher Baake und Ken Geiger. Schließlich gilt es, für die Partie bei dem Oberliga-Absteiger, der im ersten Spiel überraschend mit 0:1 in Biberach verloren hat, die richtige Mischung zu finden. Die eindeutige Erkenntnis nach der Heimniederlage: Ohne Eckpfeiler auf dem Platz geht es nicht.

Eckpfeiler, das sind Spieler wie Tobias Weiß, Christopher Baake oder Tobias Gebbert. Letzterer kam vor einer Woche wegen Trainingsrückstandes gar nicht zum Zug. Nun hat er drei Einheiten mehr auf dem Buckel und dürfte ein Kandidat für die Startformation sein, zumal sich Neuzugang Hannes Obert in den Urlaub verabschiedet hat. „Den Jüngeren tut es gut, wenn sie sich an den erfahreneren Spielern aufrichten können“, sagt Pfeffer.

Urlaubsrückkehrer Joshua Trefz und Laurin Stütz zählen wieder zum Spieltagskader. Für einen Platz in der Anfangself wird es aber voraussichtich noch nicht reichen.