Der TSV Heimerdingen kommt in der Fußball-Verbandsliga beim TSV Crailsheim zu einem 2:2 (1:1).

Ditzingen - Die Szene in der 73. Minute stellte den Spielverlauf im zweiten Durchgang so ziemlich auf den Kopf. Der TSV Heimerdingen erarbeitete sich beim TSV Crailsheim einige gute Möglichkeiten und hätte durch den gerade erst eingewechselten Amin Latifovic in Führung gehen müssen. Doch der Schuss des Youngsters wurde im letzten Moment geblockt. Die Gastgeber schalteten schnell um, Marvin Pietruschka rutschte aus, Gabriel Fota kam nicht mehr hinterher und Lukas Schmidt traf zum 2:1. Viel unglücklicher kann es nicht laufen.

 

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Am Ende belohnten sich die Gäste für ihren couragierten Auftritt in der zweiten Hälfte dann doch noch zumindest mit einem Punktgewinn. In Überzahl, Crailsheims Marc Wagemann hatte nach wiederholtem Foulspiel Gelb-rot gesehen (76.), gelang dem unermüdlich arbeitenden Felix Gutsche doch noch der Ausgleich (83.) „Wir können das Spiel sogar noch gewinnen“, sagte der Heimerdinger Trainer Daniel Riffert, „der Punkt geht aber in Ordnung. Gut, dass wir das 2:2 mitgenommen haben.“ Dass die Gastgeber die Partie nur noch zu neunt beendeten, fiel nicht mehr ins Gewicht. Benjamin Weinberger musste ebenfalls mit Gelb-rot in der 93. Minute vom Platz.

Im ersten Durchgang zu passiv

Vom Auftritt seiner Schützlinge im ersten Durchgang war Daniel Riffert weniger begeistert. „Wir waren zu passiv, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und haben keine zweiten Bälle gewonnen“, bilanzierte der Übungsleiter. Dafür erwischten sie einen Auftakt nach Maß. Bereits in der achten Minute brachte Nephtali Diakiesse seine Farben mit einem abgefälschten Distanzschuss in Führung. Den  Crailsheimer  Ausgleich besorgte Niklas Diehm mit einem Drehschuss (26.).

TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Fota, Schlichting, Sapia (61. Pietruschka), Diakiesse (72. Latifovic), Di Matteo, Coelho, Rampp (30. Grau).