Der Fußball-Verbandsligist hat zuletzt auf eigenem Platz gut gepunktet. Jetzt soll auch der 1. FC Heiningen an der Weissacher Straße Federn lassen.

Es hat lange gedauert, bis Daniel Riffert das sagen konnte: „Wir haben in den letzten vier Heimspielen nicht verloren.“ Um genauer zu sein: Nach dem torlosen Unentschieden gegen den TSV Essingen folgten Siege gegen den FC Wangen (2:1) und VfB Neckarrems (4:0) und zuletzt das 2:2 gegen den TSV Crailsheim. Unter dem Strich macht das acht Punkte gegenüber zuvor vier Zählern in elf Partien auf heimischem Platz. Das wieder gewonnene Selbstvertrauen soll nun auch der 1. FC Heiningen zu spüren bekommen. Der direkte Konkurrent im Abstiegskampf gibt an diesem Freitagabend (19.30 Uhr) seine Visitenkarte an der Weissacher Straße ab.

 

Nur noch wenige Partien stehen aus

Die Leistungskurve des Tabellendrittletzten zeigt nach oben. Das gilt auch für die Gäste, die zuletzt vier Punkte aus zwei Spielen holten, davor aber siebenmal in Folge verloren haben. Was für Daniel Riffert aber nicht viel zu bedeuten hat. „Wir müssen den Dreier einfahren, wollen Druck auf den Gegner erzeugen und ihn zu Fehlern zwingen“, sagt der Übungsleiter.

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Nichts Neues, schließlich wolle man jedes Spiel gewinnen. Der kleine, aber feine Unterschied: Weil nur noch wenige Partien zu spielen sind – für Heimerdingen sind es noch sechs –, wird der Druck immer größer. Die personellen Voraussetzungen sind so gut wie lange nicht mehr. Altin Maliqi hat sich zurückgemeldet, und auch Sebastian Bortel trainiert wieder. Riffert: „Wenn er mir das Signal gibt, dann wird er spielen.“ SKV Rutesheim – Türk Sp. Neu-Ulm (Sa 15.30) Auch wenn mit Türk Spor Neu-Ulm (Samstag, 15.30 Uhr) und dann am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) mit dem 1. FC Heiningen zwei Abstiegskandidaten in Folge zu Gast sind, stellt SKV-Trainer Marcel Pfeffer klar: „In der Liga können wir in kein Spiel gehen und sagen, das machen wir so nebenbei.“

Nach zuletzt zwei Unentschieden gegen die Spitzenteams aus Holzhausen und Berg sowie dem 3:1 bei Calcio Leinfelden-Echterdingen ist das Rutesheimer Selbstverständnis aber wieder zurückgekehrt. Nicht zuletzt, weil Constantin Kogel zu alter Form gefunden hat, der Defensive viel Stabilität gibt und nun auch noch torgefährlich ist. Gegen Calcio traf er nach Standards von Alexander Wellert gleich zweimal.

Die SKV stand mit Ausnahme des ersten Spieltages in dieser Runde noch nie besser da als auf dem derzeitigen 13. Rang. Pfeffer: „Wir haben jetzt den Platz erreicht, wo wir hinwollten. Und den wollen wir jetzt auch nicht mehr hergeben.“