Der TSV Heimerdingen will nach drei Niederlagen in Folge in der Fußball-Verbandsliga wieder punkten. Bei der SKV Rutesheim ruht der Betrieb.

Ditzingen/Rutesheim - So schnell wirft den TSV Heimerdingen derzeit nichts aus der Bahn. Auch wenn in der vergangenen englischen Woche der Punktestand unverändert bei neun geblieben ist. Der Trainer Daniel Riffert geht da unerschütterlich voran und stellt sich demonstrativ vor seine Mannschaft.

 

Das Ergebnis in Ehingen (1:2) sei mehr als ungerecht gewesen, gegen Tübingen (2:3) hätte die Mannschaft vor den beiden Gegentreffern in den Schlussminuten 3:1 führen können und beim TSV Berg (0:3) eigentlich ein 1:0 oder 2:0 vorlegen müssen. „Wenn wir an die Grenzen gehen, können wir gegen jeden gewinnen“, sagt Daniel Riffert voller Überzeugung.

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Also auch an diesem Samstag (17.30 Uhr) im Heimspiel gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen. In den bisherigen beiden Aufeinandertreffen hatte es gegen diesen Gegner mit 0:2 und 1:2 jeweils Niederlagen gegeben.

Mittlerweile ist Calcio allerdings nicht mehr der Club, in dem Geld keine Rolle zu spielen scheint. Einige der sogenannten Hochkaräter sind abgewandert. Nach drei coronabedingten Spielabsetzungen ist bei drei Unentschieden und einer Niederlagen schwer einzuschätzen, wo die Mannschaft derzeit leistungsmäßig tatsächlich einzuordnen ist.

Daniel Riffert hält sich aber mit dem Gegner gar nicht lange auf. Was für ihn zählt, ist die Tatsache, dass mit Pascal Coelho und Alessio Sapia wieder zwei Alternativen mehr zur Verfügung stehen. Außerdem ist noch ein Neuzugang aufgenommen worden. Auf Empfehlung des Trainers Gianni Coveli (Göppinger SV) ist der 20-jährige Amin Latifovic ins Strohgäu gekommen.

Der Außenbahnspieler, Neffe des ehemaligen Eltinger Coaches Irsen Latifovic, ist bei dem Oberligisten nicht zum Zug gekommen und versucht es nun eine Spielklasse tiefer. Zuletzt setzte ihn eine Muskelverletzung außer Gefecht. Ob er am Samstag einen Platz im Kader bekommt, ließ Daniel Riffert noch offen. Normannia Gmünd – SKV Rutesheim abgesetzt Zum zweiten Mal in Folge ist das Spiel der SKV Rutesheim abgesetzt worden. Zwei der vier nicht geimpften Spieler im Kader und zwei vollständig geimpfte Akteure sind an Corona erkrankt. Etwas ernstere Symptome mit 40 Grad Fieber, so der Trainer Marcel Pfeffer, sind lediglich bei einem nicht Geimpften aufgetreten.

Eine Woche ohne Training

In dieser Woche ließ der Verein den Trainingsbetrieb der ersten Mannschaft komplett ruhen. Um kein Risiko einzugehen, wurde die Inkubationszeit (endete am Donnerstag) des letzten positiven Falles abgewartet. Am kommenden Montag soll das Training wieder aufgenommen werden – mit verstärkten Vorsichtsmaßnahmen (Schnelltest für alle vor jedem Training, Umziehen nach Zeitplan in Fünfergruppen).

Die Nachholspieltermine stehen noch nicht fest. Angedacht ist, das Heimspiel gegen Ehingen-Süd am 22. September auszutragen, die Auswärtspartie bei Normannia Gmünd am 6. Oktober.