In der Fußball-Verbandsliga nimmt der TSV Heimerdingen mit dem 1:1 beim VfL Sindelfingen zumindest einen Punkt mit

Ditzingen - Die Gretchenfrage bei einem Unentschieden – Punkt gewonnen oder zwei Zähler verloren? – beantwortet Daniel Riffert nach dem 1:1 beim VfL Sindelfingen differenziert. „Mit Blick auf die erste Hälfte haben wir zwei Punkte verloren, in Bezug auf den zweiten Durchgang haben wir einen gewonnen“, sagte der Trainer des TSV Heimerdingen.

 

Es fehlte nicht viel, und er hätte gar nichts sagen können. Denn als kurz vor Spielbeginn ein heftiger Schneeschauer den Platz ganz in weiß kleidete, sagte der Schiedsrichter Nico John die Begegnung kurzerhand ab. Kommando zurück, hieß es wenig später, als die Sonne wieder herauskam. Mit 50-minütiger Verspätung ging es dann doch los.

Direkt verwandelter Freistoß

Das Hin und Her schien die Heimerdinger nicht beeindruckt zu haben. Die Gäste begannen griffiger, entschieden die Zweikämpfe für sich und legten vor. Nach 14 Minuten schritt Torjäger Michele Ancona zur Tat und verwandelte einen Freistoß aus halbrechter Position direkt. Im Torwarteck prallte der Ball an den Innenpfosten und von dort hinter die Linie. Was anschließend fehlte, war der zweite Treffer. Michele Ancona scheiterte an Sindelfingens Torhüter Alexander Bachmann, Robin Rampp setzte einen Abpraller aus fünf Metern über das Tor.

Ausgleich direkt nach dem Wechsel

Nach der Pause fand der TSV nicht mehr zurück zu seinem Spiel. „Wir haben sie eingeladen, ungenau gespielt und konnten die Räume nicht mehr schließen“, monierte Riffert. Die Sindelfinger ließen sich nicht zweimal bitten. Bereits in der 49. Minute nutzten sie einen Fehler im Aufbauspiel des TSV Heimerdingen, und am Ende der Kette jubelte Andre Simao über den schnellen Ausgleich. Die Gäste kamen in der zweiten Hälfte nicht mehr zu klaren Chancen. Dafür musste Lukas Emmrich mehrfach in Eins-gegen-eins-Situationen sein Können zeigen und war entscheidend daran beteiligt, dass sein Team noch den einen Punkt mitnahm.

TSV Heimerdingen: Emmrich, Pietruschka, Schlichting, Fota, Sapia, Latifovic (84. Chettibi), Di Matteo (68. Stagel Alberto), Widmaier, Grau, Ancona, Rampp.