Die beiden Verbände setzen den Spielbetrieb in Württemberg ab sofort aus

Leonberg - Das Coronavirus bringt den Sportbetrieb nicht nur im Profibereich (Eishockey, Basketball) sondern auch in den Amateurklassen zum Erliegen. In einer Pressemitteilung am Donnerstag um 17 Uhr hat der württembergische Fußballverband (WFV) bekannt gegeben, dass der Spielbetrieb ab sofort bis einschließlich 31. März komplett ausgesetzt wird. Diese Regelung gilt für alle Ligen unterhalb der Oberligen Baden-Württemberg, und das in allen Altersklassen.

 

„Unabhängig von behördlichen Vorgaben tragen wir damit der aktuellen Entwicklung Rechnung und werden unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gerecht. Damit haben unsere Spielerinnen und Spieler, aber auch die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurzfristig Klarheit und können entsprechend planen“, begründete der WFV-Präsident Matthias Schöck diesen Schritt. Im Laufe des Tages hatten vermehrt Ortspolizeibehörden Allgemeinverfügungen erlassen, die eine Aufrechterhaltung des Spielbetriebs nicht mehr vertretbar erscheinen ließen.

Handball-Zwangspause bis 19. April

Auch der Handballverband Württemberg (HVW) hat alle Spiele der Männer und Frauen bis mindestens 19. April ausgesetzt. Der Jugendspielbetrieb für die Saison 2019/2020 ist komplett beendet. Diese Regelung wurde in den Landesverbänden Baden, Bayern, Hessen, Pfalz, Saar, Rheinland, Rheinhessen, Südbaden und Württemberg getroffen.

„Wir schaffen es nicht mehr, aufgrund der unterschiedlichen Entscheidungen auf kommunaler Ebene beziehungsweise der Gesundheitsbehörden vor Ort einen flächendeckenden Spielbetrieb aufrecht zu erhalten und durchzuführen“, sagt der HVW-Präsident Hans Artschwager (Hildrizhausen), „selbst wenn wir wollten und könnten.“