Fußball-Landesligist TSV Heimerdingen gelingt ein lockerer 4:0(2:0)-Erfolg beim SV Allmersbach. Michele Ancona und Torjäger Lars Ruckh machen früh alles klar.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Die Berg-und-Talfahrt beim TSV Heimerdingen setzt sich bei den Resultaten munter fort: Am Sonntagnachmittag jubelte der Anhang des Fußball-Landesligisten über einen ungefährdeten 4:0(2:0)-Erfolg beim Abstiegskandidaten SV Allmersbach – zuletzt wechselten sich Siege und Niederlagen in schöner Regelmäßigkeit beim TSV ab. „Das war endlich wieder ein guter Auftritt in einem Auswärtsspiel“, freute sich Abteilungschef Uwe Sippel nach zwei Niederlagen in der Fremde, „das Team hat auf den Platz gebracht, was es kann – so sollte es immer sein.“

 

Die Partie in Allmersbach war keine, die bei den Zuschauern einen erhöhten Puls verursacht hätte, die Gäste aus Heimerdingen nahmen von Beginn an das Heft des Handeln fest in die Hand, die Gastgeber reagierten mehr als sie agierten. So lag der TSV recht früh mit 2:0 vorn durch Treffer von Michele Ancona und Lars Ruckh, der seinen 17. Saisontreffer erzielte. Gerade Ancona entwickelte sich zum Dreh-und-Angelpunkt im Spiel der Mannschaft von Trainer Daniel Riffert. Die Bemühungen der Kicker des SV Allmersbach verpufften nahezu wirkungslos – oft fehlte der letzte, entscheidende Pass, was freilich auch daran lag, dass die Defensive des TSV gut geordnet und sicher ihre Arbeit verrichtete. Torhüter Maik Riesch wurde nicht ein einziges Mal dazu gezwungen, sein gesamtes Können in einer Glanzparade (oder neudeutsch: mit einem Big-Save) zu demonstrieren.

Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können

Auch nach der Halbzeitpause änderte sich nichts am Kräfteverhältnis. Wer von den SV-Anhängern ein aggressives Aufbäumen erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht. Der TSV bestimmte Richtung und Tempo, Ancona machte vom Strafstoßpunkt aus sein zweites Tor, schließlich sorgte der eingewechselte Haris Gudzevic für den Endstand zum 4:0. Dabei waren die Heimerdinger noch gnädig mit den Hausherren gewesen – Stefan Schlick und auch Goalgetter Ruckh hatten noch Chancen, die allerdings nicht in Tore umgesetzt wurden. Am Ende waren die Heimerdinger Fans auch mit einem 4:0 zufrieden. „Das war von Anfang bis Ende eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung“, sagte Abteilungsleiter Sippel, „wenngleich uns der Gegner heute freilich nicht alles abverlangt hat.“