In der Fußball-Kreisliga A 2 muss sich die SVR mit einem 1:1 gegen den TSV Asperg begnügen.

Leonberg - Nach sieben Punkten aus den ersten drei Spielen sagt der Trainer der SpVgg Renningen, Frank Baier: „Alles im grünen Bereich.“ Auf den Auftritt in der zweiten Hälfte gegen den TSV Asperg traf das seiner Meinung nach aber nicht zu. „Da war keine Einheit mehr auf dem Platz, deshalb haben wir auch nicht mehr verdient als das 1:1.“

 

Im Spitzenspiel gegen den bisherigen Tabellendritten hatten die Gastgeber in der ersten Hälfte zunächst alles unter Kontrolle. Der TSV Asperg versuchte es immer wieder mit langen Bällen, brachte das SVR-Tor aber nicht in Gefahr. Die Schützlinge von Trainer Frank Baier mussten trotz Überlegenheit bis kurz vor dem Pausenpfiff warten, ehe doch noch etwas Zählbares heraussprang. Nach einem Freistoß von Julian Schöck traf Florian Metzulat per Kopf (45.).

Der Torschütze vergibt eine Großchance

Nach dem Wechsel kam die Heimmannschaft dann einfach nicht mehr in Tritt. Zwar hatte Metzulat noch die große Chance auf 2:0 zu erhöhen, anschließend bewahrte der Renninger Schlussmann Georg Kindler seine Mannschaft zunächst noch vor einem Rückstand. Nach einem Foul von Rudi Molho im Strafraum parierte er den fälligen Strafstoß (69.). Der TSV Asperg brachte die Heimelf aber immer wieder mit einfachen Mitteln in Bedrängnis. Nach 77 Minuten war es dann schließlich soweit. Die Gäste steckten einen Ball durch – Kindler war beim 1:1 machtlos.

Renningen stellte auf Dreierkette um, wollte die drei Punkte zuhause behalten und musste sich bei Kindler bedanken, der eine sogenannte Hundertprozentige entschärfte. Turbulent wurde es noch einmal in der Nachspielzeit. Ein nicht geahndetes Handspiel im Strafraum zog Rennninger Proteste und hitzige Diskussionen nach sich. Zuviel des Guten für den Schiedsrichter Jürgen Wössner. Er zog gegen den SVR-Torschützen Florian Metzulat die Rote Karte.

SpVgg Renningen: Kindler, Mayer (64. Molho), Yilmaz (80. Kilian), Schneider, Oliveira, Schöck, Metzulat, Heimerdinger, Martone, Böhnisch, Sachs.