Die SKV Rutesheim bekommt es in der Verbandsliga mit dem bislang unter Wert spielenden TSV Essingen zu tun.

Rutesheim/Ditzingen - Wenn die Statistik das maßgebende Kriterium für den Ausgang der Spiele mit Altkreisbeteiligung ist, dann treffen die SKV Rutesheim und der TSV Heimerdingen an diesem Wochenende auf die falschen Gegner. SKV Rutesheim (10.) – TSV Essingen (6.)

 

Abgesehen vom VfL Pfullingen hat die SKV Rutesheim schon gegen alle hinter ihr platzierten Konkurrenten gespielt. Fünfmal ging sie dabei als Sieger vom Platz. Nur gegen den FC Wangen im letzten Heimspiel setzte es eine Niederlage – die Ausnahme von der Regel. Gegen die Spitzenteams aus Backnang, Ehingen-Süd, Hollenbach und Sindelfingen gab’s keine Punkte.

Und jetzt kommt am Samstag (15.30 Uhr) mit dem TSV Essingen der Tabellensechste. In der vergangenen Runde blieb der individuell so stark besetzte Topfavorit hinter den Erwartungen zurück und wurde Vierter. In dieser Saison kamen unter anderem der drittligaerfahrene Patrick Funk sowie der Regionalligaspieler Felix Nierichlo als Neuzugänge dazu. Das Thema Meisterschaft können die Schützlinge von Trainer Beniamino Molinari bei derzeit 15 Punkten Rückstand auf die TSG Backnang aber schon abschreiben.

Der Gegner hat zwei Punkte mehr auf dem Konto

Mit einem Sieg würde die SKV den Konkurrenten in der Tabelle überholen. Zählt der Gegner also gar nicht zur Kategorie Spitzenteams? Der Trainer Jens Eng befasst sich mit diesen Gedankenspielen nicht. Er kann mit seiner Mannschaft auf einen weitgehend guten Auftritt in Neckarrems aufbauen, bei dem der eine Position nach vorne beorderte Mustafa Uslu auf der linken Seite Impulse setzte und Salvatore Catanzano zum steten Unruheherd wurde. Eine Alternative mehr in der Defensivreihe ist Alexander Wellert, der nach seiner Verletzung zu einem Kurzeinsatz kam.