Der Verbandsligist aus Rutesheim will die drei Punkte gegen Olympia Laupheim zu Hause behalten.

Rutsheim - Die Serie ist futsch. Nach 13 Spielen ohne Niederlage ist es mit dem 0:2 in Essingen passiert. Ein Drama wird deswegen bei der SKV Rutesheim nicht draus gemacht. „Das haben wir an dem Samstag schon abgeschlossen“, sagt SKV-Trainer Rolf Kramer. „Wir müssen das auch nicht weiter thematisieren und wissen, dass wir ein paar Sachen besser machen können.“ Auf der anderen Seite ist es aber mittlerweile auch der Anspruch der Mannschaft, sich mit den Besten der Liga auf Augenhöhe zu messen. Deswegen ärgerte sich der Übungsleiter auch über das vermeidbare 0:1. „Das war mit das billigste Gegentor, das wir in dieser Saison gekriegt haben.“ Patric Vaihinger kam nach einer Ecke nicht an den Ball, Alexander Wellert drehte sich weg, und Torschütze Niklas Weissenberger stand völlig frei.

 

Nach der zweiten Saisonniederlage gilt es nun, den Hebel im Heimspiel am Samstag (15 Uhr) gleich wieder umzulegen. Der Gegner ist ausgerechnet die Mannschaft, gegen die es am sechsten Spieltag die erste gegeben hat. Bei Olympia Laupheim hieß es 0:1. Beide Mannschaften lieferten sich einen echten Abnutzungskampf. „Das war kein schönes Spiel“, erinnert sich Rolf Kramer. Der Aufsteiger war gut in die Saison gestartet und arbeitete sich bis auf Platz drei hoch. Inzwischen, nach zehn Spielen ohne Sieg , ist das Team auf Platz elf abgerutscht und muss um den Klassenerhalt kämpfen.

Der Kapitän übernimmt das Kommando

Der Trainer warnt: „Wir dürfen nicht denken, dass wir den Gegner von der ersten Minute an an die Wand spielen. Wir müssen einerseits stabil bleiben und andererseits Laupheim in Bewegung bringen und die Lücken finden.“ Der Kader ist bis auf Dimitriy Lubenskiy komplett. Auch Keven Müller und Moritz Wemmer sind wieder einsatzbereit. In der Mittelfeldzentrale wird wieder Kapitän Christopher Baake zusammen mit Tobias Gebbert das Kommando übernehmen. Im Heimspiel rückt vorne auch Gianluca Crepaldi in die Startelf. Wer dafür weichen muss, darauf hat sich Rolf Kramer noch nicht festgelegt. Er ist davon überzeugt, dass auf seine Elf eine hartes Stück Arbeit wartet: „Die werden sich mit Händen und Füßen wehren.“