Der TSV Heimerdingen gewinnt in der Landesliga beim Verfolger TV Pflugfelden mit 4:1 (2:1).

Ditzingen - Nach zuletzt zwei Niederlagen hat der TSV Heimerdingen mit einem 4:1-Auswärtscoup beim Verfolger TV Pflugfelden in die Erfolgsspur zurückgefunden. Damit revanchierte sich die Mannschaft von Trainer Holger Ludwig auch eindrucksvoll für die 3:5-Niederlage im Hinspiel auf eigenem Platz und bleibt hinter dem SV Fellbach mit zwei Zählern Rückstand Tabellenzweiter. „Der Sieg ist auf jeden Fall verdient, vielleicht ein bisschen zu hoch ausgefallen“, meinte Coach Ludwig nach der Partie.

 

Die defensiv eingestellten Gäste waren in der Anfangsphase darauf bedacht, den offensivstarken TVP-Akteuren keine Torchancen zu ermöglichen. Ein Doppelschlag brachte den Tabellenzweiten dann vorentscheidend auf die Siegerstraße: Zunächst verwandelte Kapitän Daniel Riffert in der 23. Minute einen Handelfmeter zum 0:1, nachdem ein TVP-Akteur den Ball nach einer Flanke von Antonio Di Matteo im eigenen Strafraum an den Arm bekam. „Wir hätten sogar schon zehn Minuten früher einen Handelfmeter bekommen müssen, als ein Pflugfelder die Hand nach dem Ball ausgestreckt hatte“, sagte Ludwig. Nur eine Minute nach dem Führungstreffer schloss Pascal Dos Santos Coelho einen von ihm selbst eingeleiteten Angriff nach einem Pass von Patrick Kraut zum 0:2 ab.

Kontertore in der Schlussphase

Fünf Minuten vor der Pause verkürzten die Gastgeber auf 1:2, als Steffen Maass nach einem Eckball einköpfte. „Da haben wir die Zuordnung nicht schnell genug gefunden“, monierte Ludwig. Durch den Anschlusstreffer ermutigt, drängten die Gastgeber den TSV in der zweiten Halbzeit in dessen Hälfte, waren jedoch nur nach Standardsituationen gefährlich. Die Gäste brachte es auch nicht aus dem Konzept, dass Alexander Frey in der 74. Minute nach einer Notbremse die Rote Karte sah. Auch in Unterzahl betrieb der TSV Heimerdingen einen hohen läuferischen Aufwand und wurde mit zwei Kontertoren von Roberto Ancona (81.) und Jörn Pribyl (90.) zum 1:4-Endstand belohnt.

TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Riffert, Geppert, Frey, Di Matteo (46. Öztürk), Pribyl, Kraut (77. Schäffler), Coelho (86. Todten), M. Ancona, Hussein (65. R. Ancona).