Der TSV Heimerdingen hofft in Wangen auf Besserung.

Ditzingen - Der TSV Heimerdingen ist mittendrin im Reigen der Spiele gegen die unmittelbaren Konkurrenten – was die Ergebnisse anbelangt aber eben nur dabei. 2:3 hieß es beim Verbandsliga-Mitaufsteiger in Hofherrnweiler, 1:3 zu Hause gegen die TSG Tübingen. Der Druck wächst. Beim FC Wangen (Samstag, 15 Uhr) und eine Woche später gegen den VfB Neckarrems müssen Resultate her.

 

Ausgerechnet im Heimspiel gegen Tübingen leistete sich der Aufsteiger einen Totalausfall. Bereits zur Pause nahm der Trainer Holger Ludwig die Leitfiguren Daniel Riffert, Michele Ancona und Marc Bitzer aus dem Spiel. „Es war nicht schwer, jemand zu finden, der rausmuss. Die Leistung in der ersten Hälfte war katastrophal – eigentlich vom ganzen Team“, sagt der Coach. Einzige Ausnahme: Daniel Geppert. Und der spielte noch nicht einmal in der Defensivreihe, sondern stand zwischen den Pfosten. Lukas Emmrich und Maik Riesch mussten verletzungsbedingt passen und müssen es voraussichtlich auch an diesem Wochenende. Gestern absolvierte Geppert erneut das Torhütertraining. „Wenn wir nicht noch eine ganz andere Lösung finden, dann spielt er wieder im Tor. Da habe ich keinen Schmerz mit. Er hat es gut gemacht“ (Ludwig).

Chance für die jungen Spieler

In Bezug auf die Leistung der Feldspieler geht der Übungsleiter davon aus, dass sie nicht ein zweites Mal alle unter Niveau agieren. Die ein oder andere Änderung in der Anfangself sei nach dem Auftritt der Vorwoche durchaus denkbar. „Die jungen Spieler müssen sehen, dass sie ihre Chance kriegen“, sagt Holger Ludwig. Steffen Widmaier, Mahran Husein und Dimtriy Lubenskiy fehlen weiterhin, Nikola Prkacin ist privat verhindert. Ob Michele Ancona die Reise ins Allgäu mitmacht, ist noch offen. Der 31-Jährige ist in der Nacht von Montag auf Dienstag Vater eines Sohnes geworden.

Die Vorgabe für die Partie in Wangen ist klar. Aus einer geordneten Abwehr heraus soll es nach vorne gehen. Noch wichtiger ist aber: Das gesamte Team muss eine konstante Leistung bringen.